typo-ohmygod

Ein Vorgang, der vermutlich für jede(n) von uns ein bißchen anders ist. Und trotzdem auch irgendwie ähnlich, da bin ich recht sicher.

Ich persönlich habe eher kein Problem mit dem Älterwerden. Ich mag es, daß ich mich mehr mag und daß ich insgesamt deutlich entspannter werde. Meine Falten sind – noch – eher Fältchen und auch meine Zipperlein bewegen sich – noch – in ausgesprochen akzeptablen Grenzen. Mein Selbstgefühl ist eher das einer Mittdreißigerin als das einer Mittfünfzigerin. (Wenn das uns allen so geht – irre…)

Das einzige, was absolut nicht zu dieser zufriedenen Behaglichkeit und entspannten Selbstakzeptanz paßt, bin ich – auf Fotos. Da gehe ich nett zurechtgemacht und gutgelaunt aus dem Haus, um mich am Ende auf irgendeinem Foto vom Event als doppelkinnige, mattfarbige “Mutti” wiederzufinden. Und genau das finde ich zur Zeit am Älterwerden am allerallerätzendsten.

Ich nehme an, auch daran werde ich mich irgendwann gewöhnt haben. Bevor dann die nächste Desillusionierungs-Stufe zündet.

Ja, wir werden noch viel Humor brauchen.

Das Foto zeigt übrigens einen Teil eines Schaukastens
in unserem wunderbaren Aachener Zeitungsmuseum.
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