15-04-01-bubbles

Ich habe mir kürzlich mal viel Arbeit gemacht und abends beim Fernsehen meine komplette Blog-Leseliste manuell von Bloglovin’ zu Feedly übertragen – ich wollte auch einen zweiten wichtigen Feedreader mal kennenlernen im alltäglichen Gebrauch.

Das habe ich nun ein paar wenige Tage lang getan, konnte von den technischen Features her keine weltbewegenden Vor- oder Nachteile hier oder da entdecken und kehre nun zu Bloglovin’ zurück. Warum?

Weil Feedly zwar sehr schick und puristisch-stylisch aussieht, aber für mich einen entscheidenden Nachteil hat: es ist zu selbstbezogen. Wenn ich den aufgelisteten Blogauszug anklicke, um den kompletten Beitrag lesen zu können, lande ich nicht, wie von Bloglovin’ gewohnt, auf der entsprechenden Seite des jeweiligen Blogs, sondern bleibe immer noch bei Feedly und im Feedly-Design. Zu “Visit Website” gelange ich erst ganz am Ende des Postings.

Es mag Leute geben, die genau das mögen, diese gleichmacherische Optik, die mit nichts vom Inhalt ablenkt. Für mich aber gehört zum Lesen vieler verschiedener Blogs immer auch die individuelle Atmosphäre, die durch die Gestaltung einer Seite erzeugt wird, das ist bei Blogs nicht anders als bei Magazinen, Zeitschriften usw.

Feedly ignoriert jedenfalls in den ersten Schritten  das ganze Thema Design und Individualität, und das gefällt mir nicht. Ich brauche das komplette Werk für den kompletten Genuß.

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