Vor einiger Zeit ging mir diese ewige gelbe Salzdose des Marktführers, die nach maximal dem dritten Nachfüllen so siffig ist, daß ich sie nicht mehr anfassen mag, und die wegen ihres Pappmaterials auch auf lange Sicht eher suboptimal zu säubern ist, jedenfalls, diese Salzdose ging mir gewaltig auf meinen ästhetischen Keks. Ich, die ich ohne Salz gar nicht kochen kann, wollte was Anderes, was Schöneres in meiner Griffbereit-Ecke am Herd stehen haben und ging auf die Suche…

Ich fand ein hübsches Edelstahlteil ähnlicher Größe, aber schlußendlich mit viel zu vielen Löchern, so daß Salzen zu einem andauernden Unsicherheitsfaktor wurde und mich regelrecht stresste. Blöd! Und nachdem ich Dienstagabend nun einen schlichten Paprikaquark, den ich eigentlich “im Schlaf” kann, vollkommen versalzte, kapitulierte ich und kehrte nach nur drei Wochen Selbstversuchs reumütig zum gelben Dings zurück.

Vielleicht erleben wir Zuhause-Köchinnen es ja aber eines Tages doch noch, daß die Firma Bad Reichenhaller mal eine hübsche und haltbare Sonderedition ihrer praktisch-häßlichen Salzdosen herausbringt. Ich denke da an die bewährten Abmessungen und Funktionen, aber in edlerem Look. Edelstahl oder Glas oder so…


 

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