Dieser Beitrag sollte eigentlich ein ganz anderer werden… Doch so kann es gehen.

“Ich hätte mal wieder Lust, ein großes Essen zu geben”, hielt ich stumme Zwiesprache mit unserer 12-Personen-Tafel. Doch wen einladen? Wer paßt zusammen? Laden wir denn die wieder ein, die uns zwar willkommene Gäste sind, die uns aber nie auch mal einladen? Aber nein, solch erbsenzählerische Spießer wollen wir ja auch nicht sein. (Wir, das sind immer noch – unhörbar – unser großer Tisch und ich…) Und überhaupt, es werden gar keine schönen Feste mehr gefeiert. Niemand! Feiert! Mehr! Darüber blogge ich jetzt mal. Jawoll.

An der Stelle tauche ich ein in mein Fotoarchiv, um eine geeignete Illustration zu finden. Mir schwebt da ein bestimmtes Foto vor, das ich mal nach einer Feier bei uns machte, viele geleerte Weinflaschen am Ende eines ausschweifenden Abends, das sah sehr beeindruckend und nach wirklich viel Spaß aus. Ich finde das Foto nicht, aber stattdessen viele Fotos von vielen Festen, auf denen wir über die Jahre eingeladen waren und die uns auf ihre ganz unterschiedliche Weise viel Vergnügen bereitet haben. Die Feierer sind nur nicht immer die, die vorher auch mal bei uns eingeladen waren. Ist eben kein Vertrag auf Gegenseitigkeit, diese ganze Gastgeberei, sondern schlicht eine Sache von Lust und Laune…

Es ist also alles ganz anders: Viele! Feiern! Doch! An dieser Stelle deshalb und vor allem mal ein lieber Dank an alle, die in den letzten Jahren Lust hatten, den großen Mann und mich zu sich einzuladen – wir waren gerne dabei.

So, und nun plane ich mal unsere nächste Einladung…

Das Foto zeigt den noch unverwüsteten Tisch eines fröhlichen
Gartenfestes, das eine liebe Freundin vor ein paar Jahren feierte.


 

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