Ein großer Spaß, aber nicht wirklich was für Zartbesaitete – viel Ballerei, relativ oft Blut*. Ich würde es Agentenfilmparodie nennen, Moviepilot kann sich irgendwie gar nicht so recht festlegen und kategorisiert den Film direkt mal als Thriller, Actionfilm, Komödie, Kriminalfilm und Abenteuerfilm zugleich… Jedenfalls die Verfilmung eines Comics. Und zusammenfassend: ein großer Spaß. Aber das sagte ich ja schon.
Colin Firth als messerscharfer Gentleman und Taron Egerton als sein smarter Agentenschüler (siehe oben, leider ohne sein Killerlächeln; Mädels, von dem hören wir noch), beide auf ihre Art zum Dahinschmelzen. Samuel L. Jackson als lispelnder Milliardär mit Doofkappenzwang hat hier die wahrscheinlich lustigste Bösewichtrolle seiner Laufbahn spielen dürfen. Und der unvergleichliche Michael Caine gibt den coolen Grandseigneur im geheimen Spiel um die dringend notwendige Rettung der Welt. Und. Und. Und. Eine insgesamt gelungene Besetzung, auch in den kleineren Rollen.
Bildliche und verbale Zitate und Anspielungen gehen zum Vergnügen des Genrekenners von James Bond (die Flugzeugplattform!) über MIB (der Mops!) bis Emma Peel (der Schirm!) – man müßte mehrmals in den Film gehen, um die alle zu behalten. Also, bei den eher fiesen* Sachen haben wir einfach ein bißchen weggeguckt und ansonsten war es ein großer Spaß.
Empfehlung? Ja, unbedingt – vor allem für alle, die auch sonst Agentenfilme mögen!
* Also, damit jetzt keiner was Falsches denkt: Die Frau mit den
* Messerfüßen macht schon schnittige Sachen, aber alles in allem
* sind zum Beispiel Tarantino-Filme viel, viel blutiger und brutaler.
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