14-07-16-arschmitohren

Ich bin gerade ziemlich sauer. Ich kann nämlich eine ganze Menge ab – aber nicht das Gefühl, verarscht zu werden.

Vor einiger Zeit schickte ich der Initiative “Murks? Nein danke!” eine E-Mail, in der ich ihr meine grundsätzliche inhaltliche Begeisterung aussprach. Als ich das schon längst wieder vergessen hatte, bekam ich vom Initiator, Stefan Schridde aus Berlin, eine Antwort, in der es u.a. um einen Flyer ging, den er gerne neu gestaltet hätte, allerdings hätte die Initiative leider quasi gar kein Geld.

Wir telefonierten, wir verständigten uns über Modalitäten – zunächst kein Geld, aber viel Ehr’ – und über Termine, der Herr Schridde wollte mir dann bis zum Ende meines damals kurz bevorstehenden Urlaubs sämtliche benötigten Daten per Mail zuschicken, damit ich den ebenfalls vereinbarten Termin für die Entwurfsvorlage einhalten könne.

Ich kam aus dem Urlaub und fand keine Daten vor. Ich ließ eine Woche verstreichen und schickte eine freundliche E-Mail-Frage, was denn nun sei. Ich hatte nämlich keine Lust, ihm hinterher zu telefonieren. Eine Woche später schickte ich eine zweite, immer noch freundliche E-Mail gleichen Inhalts. Beide blieben unbeantwortet. Ich schickte also letzte Woche einen Brief, in dem deutlich das Wort “vera…t” vorkam und ich um eine Erklärung für das unverständliche Verhalten bat. Auch der blieb unbeantwortet.

Was sagt man dazu? “Murks? Nein danke!” Genau.
Denn derartige Unhöflichkeit ist auch Murks.

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