14-11-03-journalist
Die Blogosphäre bringt manchen auf merkwürdige Ideen. (Fundstück aus “journalist”, Ausgabe 11/2014.)

Wahrscheinlich ist man so etwas wie geadelt in Bloggerkreisen, wenn man plötzlich für irgendwelche Challenges (z.B. jeden Tag ein Foto posten und jemand Neues benennen) oder Awards (siehe der Liebster-Award, den ich neugierdehalber mitmachte) nominiert wird…

Doch – räusper – ich will und werde am liebsten auch weiterhin selbst entscheiden, mit was genau ich meine private Online-Zeit verbringe. Diese Challenges sind meist nur eine zeitliche Herausforderung und damit eigentlich ziemlich lästig, dazu ohne nennenswertes Amüsement oder spannenden Denkbedarf.

Ich will mich auch gar nicht vorrangig in dieser sogenannten Blogosphäre bewegen, sondern ich schreibe erstens für mich und zweitens für meine Leserinnen und Leser, von denen ich annehme, daß ich ihnen unter dem Motto “Information oder Unterhaltung” manchmal ein Aha oder ein Schmunzeln bescheren kann und daß sie vor allem größtenteils sehr normale, mittelmäßig netzaffine, bodenständige Menschen aus dem Leben sind.

So fühle ich mich wohl und so möchte ich, daß es bleibt.

Ich danke also für jegliche Nominierung, die mir als Ehre zuteil wird, sage aber in Zukunft ein freundliches “nein danke”.

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