Zu klein für einen eigenen Beitrag? Zu schade zum Vergessen?
Hier notiere ich es…

Klick!


  Ausgesprochen interessanter und kurzweiliger Vortrag über Bedeutung und Entwicklung des Liedes „Lili Marleen“ im 2. Weltkrieg und danach. Als Enkelin eines kriegsbezogen schweigsamen Großvaters und Tochter eines weißen Jahrgangs erfahre ich erstmals, daß dieses Lied viel mehr war als ein sirenenhaft wohlklingendes Soldatenlied… Denn ich selbst habe „Lili Marleen“ überhaupt erst durch den Fassbinder-Film von 1981 kennengelernt. Danke an den Referenten, Dr. Werner Haubrich – Teile unserer Familie kennt er schon ziemlich ewig und nun begegneten wir uns zufällig in meinem Lions Club wieder.


  Auch wenn die Entenbrustfilets leider so zäh wie noch nie zuvor bei diesem wundervollen Rezept waren (normalerweise sind sie butterzart) – wo der Liebste sie doch extra bei der Entenfarm im belgischen Baelen besorgt hatte –, so hatten wir dennoch einen schönen, lebhaften, lustigen und ausführlichen Abend zu mehreren netten Menschen.


  Ich radelte am ersten sonnigen Samstag gemütlich zur „Comiciade“, die im nahegelegenen Schlachthof-Viertel stattfand. Eine inzwischen beachtliche Veranstaltung rund um das Thema Comics, die die IG Aachen-Nord organisiert – Workshops, Events, viele Künstler zeichnend anwesend (sehr faszinierend!), viele tolle Comicbände im Verkauf und auch ich als Postkarten-Junkie hätte mich hier dusselig kaufen können. Wenn ich denn mehr als zehn Für-alle-Fälle-Euro dabeigehabt hätte.


  Spätnachmittäglicher Ehrenamts-Marathon für zwei meiner Herzensprojekte – erst Jour fixe beim Tuchwerk, dort die mögliche Zusammenlegung zweier Websites zu einem sinnvollen Ganzen vorgestellt, dann Arbeitssitzung des Weihnachtsmarkt-Teams, hier ist momentan am spannendsten unsere Bewerbung für den Lions-Stiftungspreis, die wir Anfang Mai in Leipzig präsentieren werden, die liebe Birgit und ich…


 Bei sprichwörtlichem Kaiserwetter im gleichnamigen Lokal in Laurensberg (das frühere “Esprit” bzw. “Esskapaden” in der ehemaligen Seifenfabrik) mit meiner liebsten MM zu Mittag gegessen. Sehr gemütliches Stündchen und fast draußen im lauschigen Wintergarten. Das sollten wir wirklich öfter mal machen…


 Und weil wir wettermäßig so verwöhnt wurden, konnten meine Mama und ich auch endlich unsere gemeinsame Golfsaison eröffnen – so schön, unser kleiner Spielplatz im benachbarten Vaals. Und ich besitze jetzt einen WC-Schlüssel! Wenn wir nämlich unsere übliche Morgenrunde drehen, ist das Clubhaus eigentlich noch abgeschlossen, sehr unpraktisch manchmal, zumal man ja aus dem unbefangenen Alter für die Büsche irgendwie raus ist.


 Sensation – im Kaufhof in Aachen gibt es jetzt eine charmante kleine Sephora-Dépendance! Wie toll ist das denn?! Ich bin Sephora-Fan seit meinem ersten New-York-Besuch und so macht mich das echt girliemäßig glücklich. Man kann ja schließlich nicht immer bis Frankreich fahren oder nach Übersee fliegen, wenn man seinen wasserfesten Lieblings-Dunkeltürkis-Eyelinerstift braucht…


 Seltener und ausführlicher Hausarbeits-Anfall am Wochenende – Wäscheberge wegbügeln, Vorratsschubladen aufräumen etc. … (Diese schicken, auch von oben einsehbaren Dosen habe ich mir nach unserem furchtbaren, von einer Tüte Pistazien eingeschleppten Lebensmittelmotten-Befall vor vielen Jahren zugelegt.) Auch solche Tätigkeiten machen bei schönem Wetter mehr Spaß und das zufriedene Gefühl hinterher ist ebenfalls prima.


 (Foto ganz oben.) Mehrere Abende hintereinander konnten wir auf der Terrasse essen, trinken, quatschen, gemütlich rumsitzen. Herrlich! (Ja, dieser portugiesische Rosé hat wirklich so eine intensive, künstlich wirkende Farbe. Aber er hat nur 9,5 % und schmeckt ganz o.k.)


“Was schön war” wurde 2016 (?) begonnen als Zeichen gegen das viele Gemeckere und Negative im Web. Man findet es inzwischen auf vielen Blogs (zum Beispiel bei: Ach komm, geh wech von Anne Schüssler | Maximilian Buddenbohm | E13 von Kiki Thaerigen | Anke GrönerAu fil des motsAr Gueveur | The proof of the pudding | Jademond u.a.) von unregelmäßig über wöchentlich bis zu monatlich; ich selbst habe mich für 14-tägig dienstags entschieden.

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