Mein Bruder, seines Zeichens Historiker, regte sich mal ziemlich auf über die Flüchtigkeit unserer heutigen Schreibkultur: „Wie sollen Historiker in 500 Jahren denn etwas über uns herauskriegen?“ Angesichts des rasenden Tempos, mit dem sich Technik verändert, hat er da wohl recht.

Doch auch, wenn man den Anspruch mal ein bißchen runterschraubt und lediglich selbst in 10 Jahren nochmal lesen möchte, was man 2014 gebloggt hat, sollte man darüber nachdenken, wie man seine Texte aufheben kann. Ein Thema, das mich auch angesichts meines geplanten Blog-Umzuges umtrieb!

Ich suchte selbst, ich fragte andere Blogger, ich probierte aus… Und landete schlußendlich bei Blogbooker, einem in der Basisversion kostenlosen Service, für den ich hier mal ein großes Lob in die Welt hinausposaunen möchte. Die Anleitung ist gut verständlich, bei Problemen ist der Betreiber via E-Mail sehr hilfsbereit, und das Ganze ist relativ flott erledigt.

Das Ergebnis ist zwar grafisch nicht wirklich schön, aber ich habe jetzt mit relativ kleinem Aufwand meinen bisherigen Blog in PDF-Büchern, pro Jahr eines. Das hat was Beruhigendes für mich.

Und vielleicht interessiert ja tatsächlich in 500 Jahren einen Historiker, was ich Ostern 2007 zum Brunch aufgetischt habe… Wär doch schön.

 

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