Ostende liegt quasi vor unserer Haustür, wir waren nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal dort… Wir reisen mit der Bahn, das ist innerhalb Belgiens für 65plus-Menschen spottbillig, deshalb fahren wir bis zum 18 km entfernten Welkenraedt und lassen das Auto dort stehen – drei Stunden später sind wir da!

Im „Andromeda“ fühlten wir uns auch diesmal wieder wohl, die grandiose Zimmeraussicht buchen wir natürlich mit und das liebevolle, abwechslungsreiche Frühstücksbüffet ist immer ein schöner Tagesbeginn.

An den ersten vier von insgesamt sechs Tagen pfiff diesmal ein kalter Wind – ein sehr kalter –, was unsere Strandspaziergänge deutlich abkürzte. Dafür kam ich viel zum Lesen, herrlich! Darf ich Euch Altersgenossinnen und Seelenschwestern das wunderbare Buch „Ein anderes Leben“ von Caroline Peters ans Herz legen? Ein Schatzkästchen voller Déja-vus und subtil-meisterlicher Formulierungen. Denn ja, ich lese nicht nur Krimis…

Wieder war „Internationale Fotobiënnale Oostende“ und ich mag die belgische Lust an Kunst und Deko sehr, obwohl mir auch dieses Jahr die ausgezeichneten und an zahlreichen Stellen in der Stadt gezeigten Biennale-Fotos zu viel photoshoppige Effekthascherei waren.

Toll ist, daß die wunderbaren „Königlichen Galerien“ endlich renoviert werden! Ich freue mich schon, wenn ich sie eines Tages einmal ohne die hässlichen Behelfs-Stützpfeiler sehen kann…

Mein kleines persönliches Highlight war das Treffen mit Maria, meiner sehr gemochten Blogs50plus-Mitgründerin, und ihrer bezaubernden jungen Beagledame Lilli. Maria zeigte und erzählte mir Ostende-Details, die ich noch nicht kannte – herzerwärmende Horizonterweiterung! Die zum Beispiel dazu führte, daß ich den baM* direkt am nächsten Tag zum „Fort Napoléon“ entführte, bei ungemütlichem Wind und leider geschlossener Gastronomie.

Essen waren wir natürlich auch:

Traditionell gehen wir immer einmal ins Lobster, wobei wir Hummer nicht mehr nehmen – ich zitiere mal den baM*: „So teuer, so wenig und so’n Hantier. Nie wieder!“ Ich bin geneigt, ihm zuzustimmen. Psst: das Menü dort ist immer prima.

Neu entdeckt haben wir die Gastrobar Sam, wo wir sehr lecker gegessen haben, der Mann eine Seezunge, ich Saltimbocca. Und die Steaks auf den Tellern des Nachbartisches sahen auch super aus. Dazu schöne Musik und angenehme Atmosphäre, das war ein Rundum-Vergnügen.

Direkt gegenüber vom Hotel liegt Poule & Poulette, wo man sich komplett auf Hühner-Gerichte spezialisiert hat, und das zu günstigen Preisen. Wer keine Lust auf Fast-Food hat, aber auch nicht bei jedem Abendessen fast verarmen möchte, kann hier durchaus etwas finden.

Und schwupps, war unser schöner kleiner Urlaub schon wieder rum… Der Alltag hat uns wieder.

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