Zu klein für einen eigenen Beitrag? Zu schade zum Vergessen?
Hier notiere ich es …

Die Tage wabern so vor sich hin und konturlos ineinander, da ist es ganz hilfreich, ein bißchen Übung darin zu haben, auch in Kleinigkeiten Schönes zu entdecken.

Klick!

 

26.2. | Es schneite! Das möchte ich, obwohl schon länger her, doch für die Chronik festhalten – mit diesem Traumfoto, das @domainechambord auf Twitter zeigte (mein Lieblings-Loire-Schloß, übrigens). Ich selbst habe nämlich ganz vergessen, Fotos zu machen.  1


24.3. | Uderzo, der von mir verehrte Asterix-Erfinder und -Zeichner, ist in respektablem Alter gestorben, und die für mich allerherzigste Beileidsbekundung zeichnete Thies Theissen aus Hamburg (@thiestheissen auf Instagram).  2


5.4. | Unsere Odyssee rund um eine neue Parmesanreibe hat endlich ein Ende, wir haben die für uns perfekte gefunden. Da bei uns Parmesan eher eine Beilage als ein Aromatiseur ist, lohnt es sich auch, das Apparätchen aufzubauen. Was im übrigen ruckzuck geht.  3


7.4. | Ich habe die erste Nacht mit weit offenem Fenster geschlafen! Das ist genau so ein guter Moment im Jahr wie das erste Mal wieder Schuhe ohne Strümpfe.


8.4. | Mundschutze aus einem netten Baumwollstoff für uns genäht, meine sogar mit Perlchen als Markierung für die Außenseite. Beim Nachhausekommen wird der benutzte einfach flott ausgekocht – Topf, Wasser, Herd – und zum Trocknen aufgehängt. Wir glauben nämlich fest an den Sinn und Nutzen des sprühverhindernden “Alltagsmundschutzes”!  4


11.4. | Endlich dürfen wir den legendären Rotweinkuchen von Marlies probieren – sooo lecker!  5


12.4. | Der Ostersonntag ohne das von mir so geliebte Familienfrühstück. Dafür gibt es aber unseren allerersten Familien-Skype. Auch lustig!


13.4. | Ostermontag hole ich uns unser Abendessen im La Becasse. Beglückende Sache, das – und klasse organisiert.  6


14.4. Spaziergang mit Ingrid über den Lousberg. Das hat gutgetan! Und im Müschpark freue ich mich, daß man offensichtlich wenigstens vier der ehemals viel mehr “Atomic Balls” stehenlässt – das sind ehemalige Gewächshäuser der Hochschule, sehr beliebt bei Fotografen.  7


16.4. Das Eichhörnchen kommt in diesen Tagen öfter. Maximale Niedlichkeit! So eine Freude, dem Tierchen zuzugucken.  8


17.4. In der Warteschlange vor der Post bin ich – wie sonst auch – echt froh über das gute Wetter.  Foto ganz oben.


18.4. Mein Seelchen verlangte nach einer kleinen Grundausstattung in sonnengelb.  9


Was mich erzürnte: Die praktische Ärztin (!) aus dem Bekanntenkreis, die vor kurzem ein Foto ihrer personell gut besetzten Geburtstagsfeier whatsappte, alle schön nah beieinander und selbstverständlich ohne Mundschutz. Geht’s noch?!


Wofür ich dankbar bin: Für unsere Kanzlerin! Ihre coole Zurückgenommenheit ist mitten in all dem surrealen Irrsinn eine echte Wohltat.


“Was schön war” wurde 2016 (?) begonnen als Zeichen gegen das viele Negative im Web. Man findet das Schöne – die kleinen Glücksmomente – inzwischen auf vielen Blogs (zum Beispiel bei: Ach komm, geh wech | Maximilian Buddenbohm | E13 | Anke GrönerAu fil des motsAr Gueveur | The proof of the pudding | Jademond | Texterella u.a.) von unregelmäßig über wöchentlich bis zu monatlich; ich selbst habe mich für monatlich um den 20. herum entschieden.

 

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