Die große weite Welt verursacht in unseren Herzen und Köpfen viele (und immer noch neue!) Sorgen und die eigene Machtlosigkeit kann uns verrückt machen – wenn wir das zulassen. Doch unsere jeweils eigene kleine Welt bietet trotz allem manchen beglückenden Moment und schönen Augenblick. Wir müssen nur hingucken…

Zu wenig für einen eigenen Beitrag? Zu schade zum Vergessen?
Hier sammele ich die “Kleinigkeiten”.​

  Klick!   

22.9. | Längst fälliger Regaltausch – Vermischtes eins tiefer, Kochbücher auf Augenhöhe. Auf meiner Augenhöhe, versteht sich… Was frau halt so macht, wenn der Mann auf Herrentour ist.

23.9. | Die mir wirklich schwergefallene Trennung von allen Schuhen, die inzwischen das unbequeme Bißchen zu eng geworden sind. Das Älterwerden und seine kleinen Auswirkungen – keiner sagt es einem vorher. Dafür ist jetzt wieder Ordnung im Schrank und ich finde, was ich suche, ein gutes Gefühl.

25.9. | Mein Lions Club wortwörtlich in Fahrt – zu Besuch im Rennsimulator der FH. Und ich mache meinen „Job“ als Chronistin in Wort und Bild, das macht mir immer Freude.

27.9. | Beim Jour Fixe im Tuchwerk gelingt mir ein spektakuläres Foto vom markanten Pförtnerhaus. Eigenlob stimmt… *zwinkersmilie*

28.9. | Wegen der unendlich vielen Baustellen in Aachen fahren wir alle oft ungewohnte Wege, bis wir endlich in der richtigen Richtung unterwegs sind… Das ist prinzipiell nervig und zeitfressend – aber es beschert uns auch neue und schöne Perspektiven, wie hier zum Beispiel vom Europaplatz.

29.9. | Bei meinem aktuell nächstgelegenen und daher Lieblingsbriefkasten frage ich mich in letzter Zeit immer öfter, ob er überhaupt noch in Betrieb ist – aber die Briefe kommen an, er ist also nur dreckig, nicht aber untätig. Fein!

30.9. | In diesen grauen Tagen – und damit meine ich kein Wetter – kann mir sogar eine kreative Kräuterverpackung gute Laune machen. Diese ist aber auch wirklich allerliebst.

10.10. | Mitgliederversammlung vom Lions Club, und immer wieder ist es ein wunderschöner Anblick, auf unser „Clubhaus“ zuzufahren… Sorry, Kasteel Bloemendal, für die despektierliche Bezeichnung – sie ist sehr liebevoll gemeint.

12.10. | Und wieder bricht der baM* auf, zur zweiten Herrentour dieses Herbstes – sie sei ihm von Herzen gegönnt. Ich freue mich auf „unbeaufsichtigtes Wohnen“ (und natürlich ebenso, wenn er wiederkommt) und habe mir diesmal schlauerweise gar keine To-do-Liste gemacht.

15.10. | Familienbrunch bei der Matriarchin – immer wieder schön. Schön trubelig, geschwätzig und lecker. Danke, Mama!

18.10. | Schnipp-schnapp, musste sein… Bei der Finalisierung – auch ich habe ja hinten keine Augen und nur zwei Hände – half die liebe Nachbarinfreundin, bevor wir uns gemeinsam mit dem baM* über leckeres Soulfood hermachten. Es tat so gut, daß wir kurz vor ihrer fünfwöchigen (!) Nepal-Reise noch einen Abend Zeit miteinander fanden.

19.10. | Ich kann mein Entzücken kaum im Zaum halten über diese Handschuhe mit den unwiderstehlichen Polka-Dots – deshalb gehören auch sie in diese Rubrik… Und ich bekam tatsächlich das letzte Paar in meiner Größe! Sie werden nun fröhlicher Ersatz für meine vorigen Winter kaputtgegangenen Lederschätzchen.

19.10. | Und über den Bauarbeiter, der sich offensichtlich vermalt hat, habe ich mich sehr amüsiert. (Ja, den ist korrekt – in der hiesigen Baustelle arbeiten ausschließlich Männer, ich habe das im Blick.) 

Habe ich in den letzten Wochen was Neues gelernt? Nicht wirklich. | Aber ich muss ehrlich sagen, daß es mir manchmal enorm schwerfällt, diese Rubrik locker-flockig zu betexten, während sich „draußen“ Problem auf Problem türmt und nie mal wenigstens eins davon zwischendurch auch gelöst wird. Es fühlt sich an, als ob die Menschheit immer bekloppter wird und als ob nichts und niemand es schaffen kann, die Prioritäten wieder sinnvoll zu justieren. Ach, ach, ach…

“Was schön war” wurde ungefähr 2016 begonnen als Zeichen gegen das viele Negative im Web. Man findet die kleinen Glücksmomente unter diversen Titeln inzwischen auf vielen Blogs von sporadisch bis monatlich; ich selbst habe mich für einen Turnus von monatlich um den 20. herum entschieden.

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