Besonders in meinen Blog-Anfängen mochte ich Blogparaden, weil sie mir den Einstieg in die Welt des Bloggens erleichterten – man lernte direkt andere Blogger kennen, es war nicht mehr ein ganz so einsames Tun, allein vor dem heimischen Bildschirm… Inzwischen sind Blogparaden ziemlich aus der Mode gekommen. Warum eigentlich?
Hier jedenfalls fragt Tommi von Jansens Pott und nennt die Parade sinnigerweise #blogfragen – und ich antworte jetzt mal.
Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?
Hierzu gibt es einen immer noch gültigen Text, den ich hier verlinke, statt alles nochmal aufzuschreiben.
Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
WordPress, wegen – siehe nächste Antwort.
Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?
Ja, anfangs auf irgend so einem Baukastensystem, ich hab’s echt vergessen… Bot mir als Grafikerin zu wenig gestalterische Spielwiese. Und ich wollte mir aus beruflichen Gründen sowieso CMS-Know-how draufschaffen, also bin ich umgestiegen.
Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel-/Dashboard-Funktion Deines Blogs?
Ganz unterschiedlich. Manche direkt im Backend der Website, die meisten allerdings in Word. Hier führe ich auch meine Ideensammlung. Meine absolute Macke ist, daß ich die meisten Texte nach Veröffentlichung noch mindestens einmal verfeinere oder korrigiere – eine schreckliche Pingeligkeit…
Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?
Ganz unterschiedlich. Kein fester Zeitpunkt, außer für meine wiederkehrenden kleinen Reihen, wie z.B. „Was schön war“.
Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?
Auch das: ganz unterschiedlich. Und themenabhängig.
Über welche Themen schreibst Du generell?
Meistens Alltägliches und Subtiles. Ich möchte inspirieren, idealerweise amüsieren und vielleicht sogar Erkenntnisse anschubsen.
Für wen schreibst Du?
Für mich. Mit der großen Zusatzfreude, daß es einige Menschen mehr zu interessieren scheint.
Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?
Habe ich nicht – ich blogge seit fast siebzehn Jahren, da kann es nicht nur einen Lieblingsbeitrag geben.
Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?
Keine nennenswerten Pausen. Und auf privatpersönlicher Ebene auch keinen Blog aufgegeben.
Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?
Technisch: selbstgehostetes WordPress und eine professionelle, pragmatische Einführung von mir, damit man sich schneller zurechtfindet. Das geht auch via Zoom, übrigens. Inhaltlich: nichts, denn da ist jeder ganz er selbst – immer das beste Rezept für überzeugendes Tun.
Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?
Weitermachen. Ohne Pläne, aber mit offener Neugier und steter Lust am Dazulernen! Ich tu, was ich kann…
Vielen Dank, Tommi, für Deine Fragen! Ich bin jetzt auch gespannt, was die Anderen so antworten.
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Wenn Frau sich schon ganz gut selbst zurechtfindet, hilfst du dann auch bei technischen Problemen?
In Grenzen. Ich bin halt Designerin, keine IT-lerin; was ich technisch kann, habe ich mir im Lauf der Jahre angeeignet. Aber fragen kostet ja nix… Versprechen kann ich aber auf jeden Fall: wenn ich etwas nicht weiß, dann sage ich das auch ehrlich. 🙂
Vielen Dank für Deinen Beitrag zur Blogparade.
Ein Baukastensystem habe ich nie genutzt. Wie Du wollte ich die Gestaltung in der eigenen Hand haben.
Und die Macke, Texte nach dem Veröffentlichen nochmals zu verfeinern, kenne ich sehr gut.