Ich beobachte oft Menschen in meinem Umfeld, die ihre Fotos einfach auf ihrem Smartphone auflaufen lassen, bis dessen Speicher SPEICHER VOLL meldet…
Ich selbst fotografiere nahezu tagtäglich mit dem Smartphone, aber auch sehr häufig mit der Kamera. Ich fotografiere Privates ebenso wie beruflich Benötigtes. Und ich mache relativ oft Screenshots zu Dingen, die ich mir später noch genauer angucken will, ohne daß irgendein Algorithmus davon erfährt. Wegen all dem bin ich quasi von mir selbst gezwungen, Ordnung zu halten. Und das ist auch gut so!
Jeden, wirklich jeden Sonntag – das ist längst Routine geworden und die einzige Ausnahme ist, wenn ich vielleicht mal nicht in der Nähe meines Computers bin – beschäftige ich mich ein Weilchen mit meinen Fotos und zwar folgendermaßen:
Sämtliches während der Woche angesammelte Bildmaterial verschiebe ich auf meine Festplatte in den Ordner FOTOPARKPLATZ, in dem sich schon ein Unterordner mit der zugehörigen Kalenderwoche KW01-02JAN befindet. So habe ich bereits eine grobe Vorsortierung geschaffen und finde die Dinge wieder, ohne jedes Mal den gesamten Bestand durchscrollen zu müssen.
Nun kommt mein seit Jahren geliebtes Tool „FastStone Image Viewer“ zum Einsatz, das kostenlos installierbar ist, gnadenlos gestrig aussieht, aber – sogar jetzt unter Windows11 noch – einen phantastischen Job macht. Ich benutze es allerdings fast nur, um praktischer als im Explorer des Betriebssystems meine Bilddateien dorthin zu schieben oder zu kopieren, wo ich sie haben will.
Wenn nämlich alles Material der vergangenen Woche sonntags im richtigen Kalenderwochen-Ordner der Festplatte gelandet ist, verschiebe ich sofort die beruflichen Fotos zu den jeweiligen Kunden-Projekten und die Screenshots mit Recherchebedarf in meinen laufenden To-do-Ordner.
Später dann, immer bei Zeit und Gelegenheit – zum Beispiel während eines eher langweiligen Tatorts oder beim Podcast-Hören –, feinsortiere ich den Rest in Unterordnern, zum Beispiel nach Events wie 2023-01-01-NEUJAHR oder, wo kein erinnerungswertes Datum zugrunde liegt, nach Stichworten wie FAUNA (meine ganzen Piepmatzfotos!).
Parallel habe ich einen Ordner MOBIL, in dem alles als Kopie landet, was ich später wieder in meine Smartphone- und auch Tablet-Galerie zurückspeichern möchte. Dort sind die Bilder dann in Jahres-Ordnern nach den von mir erzeugten Namen sortiert.
Nehmt es als Beispiel für viele mögliche Wege… Bißchen Arbeit, ja – aber großer Nutzen. Denn so herrscht tatsächlich eine brauchbare Ordnung in meiner digitalen Bilder-Flut.
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