Das muß ich noch nachtragen: am Montag war ich mit meiner Mutter im Kino, in „Elle“, dem neuen Film von Paul Verhoeven. Wir ließen uns von der absolut grandios spielenden Isabelle Huppert hineinziehen in eine Geschichte um Gewalt und Lust und Unalltägliches mitten in der scheinbar idyllischen Pariser Vorstadt…
Ich kann so gar nichts sagen über den Film, weil alles sofort ein Spoiler wäre. Außer: verstörend, faszinierend, in Erinnerung bleibend.
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Es gab viel Verstörendes: Die Männer, die Hauptperson, das Miteinander.
Mir kam ein Begriff Reinszenierung aus der Psychologie in den Sinn: In ein Trauma der Kindheit wieder hineinzugehen, um es zu überwinden. Aber so ganz traf es das nicht.
Verstörend auch das Verhalten der Freundes-Clique: Die waren gefühlt zwischen 50 und 65, also eigentlich gut 10 -15 Jahre über ein Alter, in dem man sich so verhalten könnte: Rastlos, ruhelos, nicht geerdet.
Die Geschichte hatte was Phantastisches und Irreales, wie einem Traum entnommen.
Anfänglich war ich etwas enttäuscht, aber der Film wirkte nach.
Danke, Gerhard, das hast Du – in meinen Augen – treffend präzisiert.