Gestern habe ich etwas getan, was ich höchst selten tue: ich bin ohne jede Hektik in der Stadt gewesen. Irre, was sich schon wieder alles geändert hat. Da, ein neuer Laden. Wo ist denn mein geliebter Sowiesoladen geblieben? Und dieses Restaurant da kenne ich ja auch noch gar nicht, tse… So staune ich mich durch mein liebes Aachen. Schon interessant, wie anders sich das alltägliche Leben ausrichtet, wenn man als ewige Innenstadtpflanze nur 15 Gehminuten vom Zentrum wegzieht.

Zuerst gab es ein gemütliches Kaffeetrinken mit Freundin im Café Mohren (skandalöserweise immer noch nicht umbenannt, gnihihi), dann sorgfältiges Kaffeekaufen bei Plum’s (Aachens älteste Kaffeerösterei), dann einen Streifzug durch unsere Galeria Kaufhof und danach zum Abschluß “eine Fritte”!

Wir haben nämlich seit ein paar Monaten eine schicke neue Schnell-Gastronomie mitten in der Stadt, das Frittenwerk im stylischen Glaskubus am Elisenbrunnen. Hier gibt es leckere Fritten abseits aller regionalen Traditionen (Belgien und Holland sind schließlich direkt nebenan und wenn wir Öcher nicht wissen, wie Fritten gehen, dann weiß ich auch nicht) und das Konzept mit den aus Kanada bekannten “Poutines” scheint gut anzulaufen. Es mögen offenbar doch mehr Menschen matschige Fritten als bisher angenommen.

Ich habe jedenfalls heute meine Lieblingspoutine gefunden: die Classic Quebec, aber mit Knoblauchfritten. Und deshalb bin ich auch ziemlich erleichtert, mein Büro nicht mehr – wie 13 Jahre lang – am Holzgraben, quasi direkt gegenüber, zu haben. Ich würde ja sonst schon sehr bald nicht mehr in den Aufzug gepasst haben…

Website mit allen aktuellen Infos

P.S.: Matschige Fritten sind übrigens nur dann lecker, wenn sie vorher knusprige Fritten waren!

(Zu meiner allerersten Poutine vor ein paar Wochen war ich übrigens vom Frittenwerk eingeladen, deshalb mache ich hier mal das Sponsored-Dings dran. Aber wie man sieht, bin ich Wiederholungstäterin, dies ist also überhaupt kein Gefälligkeits-Post.)

 


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