Der dritte Oktober ein Montag, der Mann auf Herrentour – ein langes Wochenende “unbeaufsichtigtes Wohnen” für mich.

Und ich mache bei solchen Gelegenheit nicht Party, sondern ich räume in aller Ruhe aus, auf und um. Herrlich! Doch deshalb ist mir nun auch mal wieder klar geworden: ich habe eigentlich das Sternzeichen Hamster. Wenn ich nämlich in meine Schränke gucke, habe ich offenbar Angst davor, daß Dinge knapp werden könnten. Shampoo, Zahnseide, Pasta, Beluga-Linsen und schwarze Blazer zum Beispiel.

Ich habe also in den letzten Tagen Tüten gepackt für das Sozialkaufhaus und für eine liebe Person, die Altersheimbewohnern mit manchem eine Freude machen kann, und auch ein bißchen was für den Müll. Und ich habe beschlossen, die schönen, die besonderen Sachen ab sofort nicht mehr “für gut” zu horten, sondern mit Genuß zu benutzen. Jetzt!

Wie diese Seife, die nach circa zehn Jahren in meinem Badezimmerschrank wunderbarerweise immer noch duftet, wie sie soll – nach meinem geliebten Chanel No. 5.


 

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