Vater und Tochter im Garten in Krefeld, 1961

Heute vor 19 Jahren verunglückte mein damals 62jähriger Vater, der sein Leben lang Motorrad fuhr, in einem Männerurlaub mit seiner BMW in Schweden, auf dem Weg zum Nordkap. Er starb noch im Rettungshubschrauber. Meine Mutter war in jenem Jahr genauso alt, wie ich es heute bin…

Ein Unfalltod ist eine jähe, einschneidende, schreckliche Sache und es ist eine schwere Aufgabe, als Hinterbliebener seinen Frieden damit zu machen. Ich stelle fest, es geht allmählich. Aber die Zeit heilt die Wunden nicht. Sie werden nur anders. Man gewöhnt sich irgendwann auch irgendwie daran, einen Menschen zu vermissen. Aber deshalb hört es nicht auf.


 

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