Boote und ich – das ist eine schon lange währende Liebesgeschichte, die aber eher im Verborgenen blüht. “Schuld” an allem ist ein Lebensabschnittsgefährte in den 80ern, der leidenschaftlicher Segler war. Sein Boot lag an der Maas in der Nähe von Roermond und wir waren quasi jedes Wochenende dort…
[fa type=”arrow-circle-left”] Dieses Foto aus meinem Archiv machte ich bei Bürogründung zum Symbol für das Zusammenwirken von Form und Inhalt. Damit kann ich auch nach mehr als 25 Jahren noch gut leben, inhaltlich wie optisch.
[fa type=”arrow-circle-left”] Das damalige Revier – das Segelboot lag in Colijnsplaat an der Oosterschelde – hängt in Form der zugehörigen Seekarte an meiner Wimmelbilderwand (ich bin Fan der Petersburger Hängung, wußte nur lange nicht, daß die so heißt).
Im Jahr 2000 wurde ich die Frau vom ultimativen [fa type=”heart”] Mann – unsere Hochzeitsreise war eine herrliche Woche auf einem Motorschiff im Yachthafen von Palma de Mallorca, von Windgeräuschen und Wassergluckern umgeben, hach. [fa type=”arrow-circle-right”]
[fa type=”arrow-circle-left”] Auch das allerallerallerschönste Stück Lyrik, das ich persönlich zu Freundschaft und Liebe und Miteinander kenne, hat mit einem Boot zu tun…
Der Künstler Peter Koppen*, den ich anläßlich seiner Ausstellung in Aachen kennenlernte, faszinierte mich mit seiner “Microships”-Idee und dieser “Speicher” voller winzigster Schiffchen hängt schon ewig bei uns im Wohnzimmer an prominenter Stelle. [fa type=”arrow-circle-right”]
[fa type=”arrow-circle-left”] Auf einem meiner absoluten Lieblingsfotos, entstanden 2005 in Killarney in Irlands Westen, spielt auch ein eher kleines, in der Sonne strahlendes Boot eine Hauptrolle.
Meine Zeit auf überschaubaren Booten ist wohl endgültig vorbei, aber 2008 auf dem Ex-DDR-Flußschiff zwischen Moskau und St. Petersburg war alles noch schön nah am Wasser. (Übrigens insgesamt eine sehr beeindruckende Reise!) [fa type=”arrow-circle-right”]
[fa type=”arrow-circle-left”] Wohingegen mir 2013 die “kleine” AIDA zu wenig Schiffsgefühl gab – diese schwimmenden Hotelbauten sind nichts für mich. Für den Mann auch nicht – wir werden also in schönster Einigkeit keine Kreuzfahrttypen.
Und jetzt kommt meine Hamburger Lieblingsillustratorin Kiki Thaerigen** daher und wirft einfach so ein paar ihrer Originale auf den Markt – darunter ein Aquarell mit einem hinreißend allein guckenden Bären in einem Boot… (Ich bin eine getaufte Ursula, das ist lateinisch für “die kleine Bärin”.) Ein Bär! In einem Boot!
War klar, daß ich nicht widerstehen konnte, ne?! [fa type=”arrow-circle-right”]
Ja, das war ein kleiner, unvollständiger Abriß meiner Bootsaffinität – ich hätte das sehr viel ausführlicher beschreiben und bebildern können, aber so reicht es auch. Und jetzt muß ich mal ein paar Sachen umhängen, damit der “Bootsmann” – so heißt das Bild vom Bären im Boot – einen guten Platz an der Wand bekommt…
** Link zu Peter Koppen
** Link zu Kiki Thaerigen
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Ach, du zweitbeste Bootsfrau der Welt!! (Für die beste halte ich mich ja selbst….) Dank dir dafür! Und wie!! Und so viele Fragen bleiben offen: Wie war das noch mit Bootsmann, dem Astrid-Lindgren-Hund? Warum ist der Himmel über Wasser immer so viel weiter als ohne Wasser? Wie kommt bei manchen Menschen der sofortige Sehnsuchts-Reflex beim Anblick ALLER Boote zustande (naja, die ganz dicken Pötte ausgenommen, die zum Beispiel bei einer Venedig-Invasion die gesamte Stadt-Silhouette jedes Mal aufs Neue zu sprengen drohen…) Und wann ziehe ich mich endlich auf mein Hausboot zurück – wo das doch schon so lang mein Lebenstraum ist?! Vielleicht müssen Träume ja noch ein bisschen geträumt werden, bevor sie in Erfüllung gehen…
Sei umarmt, liebe Bootsschwester,
herzlich
Maria
🙂
Hab viel Freude an dem schönen Bild!
Ach, besuch mich doch endlich mal und schau Dir meine Bootsbilder an! Mein Traum: Ein echtes Kapitänsbild! Meine Mutter hat eins….
Das Aquarell und das Bild mit den Schiffchen finde ich wunderschön.
Aber auch einige Fotos haben mir sehr gut gefallen.
War ein schöner Einblick in dein Leben mit Booten. Danke
Liebe Grüße
Roswitha
Gerne. Es ist ja eher eine Liebe zu als ein Leben mit Booten…