Montagabend: Essengehen mit X. Dienstagabend: Lions-Treffen. Mittwochabend: Kino mit Y. Donnerstagabend: Kneipe mit Z. Freitagabend: Essengehen mit A und B. Samstagabend: Eingeladen bei C. Sonntag: Dämmerschoppen bei D und E.
Ehrlich? Das wäre eine Höllenwoche für mich. So schön jede einzelne Unternehmung auch ist – in dieser Häufung wäre es mir zuviel Programm. Viel zuviel. Deshalb sieht mein freizeitlicher Terminkalender auch nie dermaßen überfüllt aus wie in meinem fiktiven Beispiel. Mehr als zwei Abende hintereinander verabrede ich mich möglichst nicht. Denn ich brauche auch unverplante Zeit für mich, regelmäßig. Sonst werde ich übellaunig. Warum das so ist, weiß ich gar nicht genau, aber es ist halt so – meine innere Eigenbrötlerin will gebührend ernstgenommen werden. Seit ich das kapiert habe und es relativ konsequent beachte, habe ich viel seltener das ungute Gefühl, atemlos durchs Leben zu hetzen.
Was ich an solchen Abenden mit mir alleine tue? Meistens nichts Besonderes. Nichts Gezieltes. Also quasi nichts.
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Höllenwoche. Genau das war mein Gedanke beim ersten Absatz. Fragte mich schon, wie Du das durchhältst. Ich mag auch keine vollen Abendkalender. Und auch nicht mehr als eine geplante Verabredung am Wochenende.
Manches Mal sehen meine Wochen auch so höllenmäßig aus, dann brauche ich wieder eine Auszeit um mich aufzutanken, das tut dann verdammt gut.
„Meine innere Eigenbrötlerin will gebührend ernst genommen werden“ – liebe Uschi, darf ich dafür mal eben knutschen? Danke!
Solche Höllenwochen mag ich auch nicht liebe Uschi. Ich kann dich da sehr gut verstehen. Mir reichen 2 Tage in der Woche Unternehmung und ansonsten will ich machen, worauf ich Lust habe und das ist meistens „Rumhängen“.