Das Licht am Ende des Loches kommt aus meinem Zimmer…
Mein Bastelzimmer – mein Refugium! – sieht aus, als wüßte ich nicht, wohin mit meinen Möbeln. Das Wohnzimmer an der anderen Seite der Wand ist ebenfalls halb zur Seite geräumt. Denn dazwischen, also in der Wand, befindet sich der aktuelle Heizungsrohrschaden…
Das Rohr war so dermaßen verrostet, daß der nette Monteur mit dem bloßen Finger weitere Löcher hineindrücken konnte. Unglaublich. Mein Heizkörper ist jetzt totgelegt und ich will gar nicht über die weiteren Eingeweide dieses Hauses nachdenken… Und “natürlich” gibt es keinerlei Dokumentation über Kabel, Rohre und ähnliches.
Sowas kann einen schon ein bißchen (ha!) zornig machen auf einen Bauherrn und einen Architekten, die sich hier gemeinsam eine ziemlich umfassende Schlamperei geleistet haben – nichts anderes kann aus heutiger Sicht unser Eindruck sein. Billigste Materialien verbaut, Sorgfalt bei der Arbeit ein Fremdwort. War das normal so, Ende der 70er?! Die Arschkarte hat die heutige Eigentümergemeinschaft…
Ommm.
Wir werden jetzt jedenfalls wochenlang Besuch nur noch als Kleinstgruppe und am Küchentischchen empfangen können. Denn das wird vermutlich eine längere Angelegenheit, mit einer Wand, die erstmal trocknen muß, mit Gutachter und kontrovers diskutierenden Männern und am Ende dann mit einer hoffentlich nachhaltigen Reparatur.
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Auweia!!! Ihr habt mein vollstes Mitgefühl! Ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, wie sich sowas anfühlt – von den Kosten ganz zu schweigen…
och härm, das hat ja gerade noch gefehlt. Hoffentlich bekommst Du bald eine adäquate funktionale Lösung. In den siebziger Jahren war Bauboom, ich erinnere mich. Aber waren wir in der Zeit nicht auch jünger, aerodynamischer und ohne Altersgebrechen ? Diese Rohre waren , wie wir, nicht für die Ewigkeit. 40 Jahre haben sie immerhin ihre Pflicht getan. In der Zeit sind auch schon Bauchschlagadern ausgetauscht worden 😉
Alles wird gut !