Diesmal habe ich “nur” von einem Kochabend zu erzählen – den ich am Mittwoch in Hamburg in der Cucina Cornelia Poletto verbracht habe.
Ich war vorher ganz schön aufgeregt. Das war aber gar nicht nötig, denn Frau Poletto ist “in echt” genauso zugewandt und bodenständig, wie sie auch im Fernsehen rüberkommt. Und ihre beiden Assistenten waren nett und die anderen Teilnehmer ebenfalls. Wir waren 14 insgesamt und ich hielt keineswegs den Rekord der weitesten Anreise, denn es gab zum Beispiel auch Teilnehmer aus Luxemburg und aus Stuttgart.
Um 18 Uhr ging es los und um kurz nach Mitternacht war ich – rechtschaffen müde, denn so viel Zeit verbringe ich im normalen Leben nicht mit konzentriertem Kochen und Essen – wieder in meiner kleinen AirBnB-Bleibe… Viel gesehen, einiges gelernt, schaut Euch einfach die Fotos an!
Klick!
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Kurz vor 18.00 Uhr bin ich fast da.
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Da nämlich.
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Frau Poletto erklärt den Ablauf des Abends.
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Alle haben etwas zu tun.
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Kalbsfilet und Knoblauch und Kräuter, ein Bestandteil des Hauptgerichtes.
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Die Dessert-Bastelaufgabe.
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Desserts und ich - eine komplizierte Haßliebe.
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Aber was ich ab sofort immer und ewig vermissen werde: diesen mega-praktischen Parkplatz für den Zauberstab.
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Auch Anrichten will perfektioniert sein.
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Voila! Das köstliche "Tuna tonnato".
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Die Chefin sitzt beim Essen...
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...natürlich mit am großen Tisch.
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Der ebenso köstliche Zwischengang...
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...handgemachte Tortelli alla carbonara.
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Und als Hauptgang Ossobuco alla milanese, ergänzt um ein Stückchen Kalbsfilet.
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Cannolo siziliano - das hat mich vor allem gelehrt, daß ich auch vor Dessertrezepten eigentlich keine Angst haben muß.
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Das war ein sehr schöner und auch interessanter Abend rund ums Kochen!
Mein Fazit: wer gut und gerne kocht, “braucht” so einen Abend eigentlich nicht. Aber es ist ein luxuriöses Über-die-Schulter-gucken bei einer pragmatisch-kompetenten, sehr sympathischen Sterneköchin, das Aufschnappen mancher nützlichen Kleinigkeit aus der Profi-Trickkiste, die beruhigende Erkenntnis, daß sogar hier “nur mit Wasser gekocht” wird, und schlußendlich macht es vor allem auch einen Riesenspaß. Mir jedenfalls!
Cucina Cornelia Poletto
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Sieht ja nach einem sehr stimmungsvollen und genußreichen Abend aus und die Kommentare machen Lust auf Mehr. Leider schon alle Termine ausgebucht….
Eigentlich hätte ich ja erwartet ,dass man die Schürzen später für den heimischen Herd behalten darf- so als Schüler/ Schülerin.. Fr.Poletto( wo hat sie eigentlich den Nachnamen her? ) : bißchen kniepig !!
Nix kniepig, wir bekamen andere Souvenirs. Und mich persönlich hätte die Schürze ja sowieso nur in elegantem Schwarz interessiert… Das wäre übrigens tatsächlich für Euch beide ein schönes gemeinsames Event, würde Euch auch Spaß machen.
Und was die Nachnamens-Frage angeht, so liefert Wikipedia bereits im ersten Absatz eine ausgesprochen nachvollziehbare Erklärung. 🙂
Wie jetzt? Die Schürzen blieben dort? Das ist doch so schön, die dann später zu Hause zu benutzen und die kosten im EK in den Mengen ungefähr fast nichts … also von meinem Kochabend in einem schönen italienischem Restaurant, in dem wir auch unser Hochzeitsessen hatten, verwende ich die Schürze oft und denke immer dabei an den schönen Abend. Nachhaltigere PR kann man nicht haben. Hat Frau P. verpasst, wenn ich das richtig verstehe.
Was für Tricks hast Du denn gelernt? Plauder doch mal aus dem Kochkästchen bitte!
Ihr seid ja schürzenfixiert, grins. Hätte ich eine Schürze wichtig gefunden, hätte ich die wesentlich unaufwendiger bekommen können. Und ich mag kein Braun – insofern waren mir Gewürze viel, viel lieber!
Na dann ist ja alles fein. Ja, ich mag Küchenschürzen und Braun 🙂 .
In Ordnung-” Poletto” ist besser als “Diedrich” und 5!! Klassen besser als “Grube”.
Manchmal ist die freie Namenswahl bei der Verehelichung hilfreich;-)
Und wenn eine weiß, wovon sie da redet, dann Du…