Als ich mir nach dem letztjährigen Reitturnier erstmals im Leben eine Dauerkarte „Springen“ für das nächste Jahr leistete, konnte ich nicht ahnen, daß mein CHIO 2019 so ganz anders ablaufen würde…
Denn es begab sich, daß meine Cousine Heike Holstein, Tochter meiner (Paten-)Tante (die, bei der ich schon als 10-Jährige in Irland reiten lernte) und mit ihrer selbstgezogenen Stute Sambuca aufsteigender Stern am irischen Dressurreiter-Himmel, ungefähr im April zur Teilnahme am CHIO eingeladen wurde. Wie aufregend!
Sie kamen zu fünft, Mutter, Tochter, Mann und zwei Jungs. Nicht nur perfekte Gelegenheit für ein großes, gemütliches Familienwiedersehen mit Lasagne-Essen bei uns, sondern Heike integrierte den Mann und mich kurzerhand in das irische Team, so daß wir ganz besonderen Zugang zu allem Möglichen hatten. Wow – das Turnier mit mehr Teilnehmerperspektive… So zeigt meine kleine Bildergalerie diesmal andere als meine üblichen Besucher-Eindrücke. Vieles aber auch gar nicht, wegen intern und so.
Klick!
Wir hatten jedenfalls einen großartigen, weil für uns außergewöhnlichen CHIO 2019! Bei ziemlich perfektem Wetter viel gelernt, viel erfahren…
Meine wunderbare Dauerkarte habe ich wegen all dem nur am ersten Tag zur Eröffnungsfeier genutzt. Und würde deshalb gerne gelegentlich ein Hühnchen rupfen mit denen, die auf der Ticketshop-Seite für die grafische Darstellung der Plätze im Stadion zuständig sind: da denkst Du, Du kaufst einen Platz – 1! – am Rand und also am Gang, der Dir Flexibilität im Hin und Her garantiert, und dann ist da aber kein Gang, sondern Du musst bei jedem Rausmüssen und -wollen durch die ganze genervte Reihe zurück. Nie wieder, ALRV, echt jetzt mal.
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Das CHIO ist immer ein Highlight. Aber ein Bild hat sich mir daheim am Fernseher besonders eingeprägt: Der Moment, als im Nationenpreis das Pferd der Amerikanerin sich total verweigerte und die Reiterin nicht aufsteigen ließ. Daraufhin habe ich die Stute gegoogelt. Man glaubt ja nicht, was für ein anstrengendes Turnierprogramm sie seit dem Beginn ihrer Sportkarriere hinter sich hat. Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen sich darüber mal Gedanken machen und sich auf den Begriff Horsemanship besinnen.
Das war bestimmt ganz, ganz toll!! Und Du durftest sogar in den „heiligen Hallen“..!
Tolle Bilder von einem sehr beeindruckenden Turnier liebe „Ursula“, grins.