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Diesen Tweet fand ich heute morgen richtig lustig. Doch ansonsten betrachte ich dieses allmontägliche Gejammere mit relativer Ratlosigkeit. Sind denn wirklich alle so unglücklich mit ihren Jobs, daß sie jeden Montag wieder darüber witzeln müssen, wie schrecklich doch der Montag ist? Sind die Wochenenden wirklich immer so grandios, daß man sich kaum aus ihnen lösen kann?
Ich kann mich nicht erinnern, den Montag bzw. den Beginn einer neuen Woche jemals schrecklich gefunden zu haben. Ich gehe eher mit so einem Ärmel-hochkrempel-Gefühl ins Büro und mit der Neugier, was die Woche wohl so bringen wird. Worauf ja auch ich selbst einen gewissen Einfluß habe…
So ist das nämlich.
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Hi Uschi. Noch letzten Montag habe ich mir ersthaft überlegt, ob ich nicht künftig einfach montags ganztägig zuhause bleibe, weil montags so viele Menschen extrem schlechte Laune haben und selbst Fremde einen auf der Straße böse anschauen. (((
Hihi… das Wort macht heute schon meinen Tag! Gejammere … sagt man das hier so? Also ich persönlich verteile ja meine wenigen Jammer-Tage wahllos aufs Jahr. Da guck ich nicht erst, ob gerade Montag ist. Auch denke ich da eher ökonomisch: bringt Jammern was? Wenn nicht, lasse ich es gleich, wozu der Aufwand? Aber ich habe Verständnis, dass das nicht alle so sehen können wie ich. Mir fällt dazu ein mir sehr nahe stehender Mensch ein, für den der Job zum Joch wurde, und der daher ans Stöhnen kommt (nur ein bisschen), wenn Ferien oder Wochenende vorbei sind – trotz Dauer-Neugier, was die Woche wohl so bringt. Denn seiner Erfahrung nach bringt sie in der Regel eins: nichts in Ruhe fertig stellen können, die Arbeit (denn nicht die ist ungeliebt) nicht ungestört leisten zu können… Aber dennoch hast du Recht, Uschi: da brächte auch kein Gejammer eine Änderung. Denn der eigene Einfluss darauf ist doch begrenzt … wie eben auf die Launen der Kundschaft.
„… nichts in Ruhe fertigstellen können, die Arbeit nicht ungestört leisten können …“ – ja, das stimmt, das kenne ich natürlich auch. Aber das ist nun mal so, und wäre (hier) zuviel Ruhe, würde das gleichzeitig zuwenig Aufträge bedeuten.
Als Selbständige habe ich natürlich den fragwürdigen Luxus, meine Arbeitszeiten selbst einteilen zu können; so habe ich mir schon seit vielen Jahren angewöhnt, das kreative Tun, für das ich tatsächlich Ruhe brauche, in die Zeit zu legen, die normalerweise Freizeit ist.