Sorry, aber ich muss gerade mal einen kleinen Spott loswerden. Denn so wie eben, bei der gemütlichen Sonntagmorgen-Rundschau in Blogs und Social Media, begegnen mir erstaunlich häufig Blogbeiträge oder Posts, die über Schreibblockaden erzählen. Blogger, die über Hilfsmittel zum Überwinden von Schreibblockaden bloggen. Instagrammer, die ellenlange Listen mit Tipps veröffentlichen, wie man seine Schreibblockade austricksen kann. Da werden sich tägliche Schreibaufgaben mit Mindestwortzahlen gegeben. Da gibt es fast weinerliche Beiträge namens „Mir fällt nichts ein“. Und, und, und.

Wohlgemerkt, ich rede hier nicht über Menschen, die professionell schreiben oder weil sie aus irgendeinem temporär wichtigen Grund etwas Größeres schreiben müssen, sondern über Freizeit-Autoren, für die das Schreiben lediglich ein schönes Hobby ist! Ja, dazu gehört auch persönliches Bloggen, so wie hier… Das Oxford Dictionary definiert „Hobby“ übrigens als in der Freizeit aus Neigung, Freude an der Sache mit einem gewissen Eifer betriebene Beschäftigung auf einem bestimmten Gebiet. Freude an der Sache!

Wie viel Stress kann und will man sich eigentlich mit einer Neigungstätigkeit machen – mich packt dann oft so eine Art Mitleid. Warum hauen Hobby-Schreiber nicht einfach dann in die Tasten, wenn sie was zu sagen haben, und dann nicht, wenn ihnen gerade nichts einfällt? Das Problem mit der „Schreibblockade“ ist doch eigentlich total selbstgemacht…

Ich zum Beispiel bin extrem unmusikalisch. Das Problem löse ich, indem ich mich erstens niemals über diese Gegebenheit beklage und ich zweitens – ganz einfach – gar kein Musikinstrument spiele. *zwinkersmilie*

Das Garagenfoto habe ich vor Jahren mal abgespeichert und weiß leider nicht mehr, wo ich es fand… (Quellenblockade, quasi!)

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