Eine Freundin bekam eine E-Mail von mir und antwortete mit „Bei DEM schönen Wetter schreibst Du Mails?!“ Und da geht’s schon los mit dem unterschiedlichen Empfinden – für mich ist knallende Sonne bei über 30 Grad im Aachener Alltag nämlich kein schönes Wetter, sondern ein Angriff auf mein Wohlbefinden.

Wir dunkeln an solchen Tagen die Wohnung ab – was ich von der Atmosphäre her nicht wirklich mag, aber es funktioniert nun einmal – und sperren über viele Stunden die warme Luft aus und haben es so, trotz äußerst schlecht isolierter Dachwohnung, stets mehrere Grad kühler als draußen. Aushaltbar…

Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, bei derartig „schönem“ Wetter tagsüber zum Spaß rauszugehen. Die Terrasse ist bereits morgens um elf ein Glutofen, in die Sonne legen würde ich für extrem bekloppt halten – oder gar Fahrrad fahren oder Golf spielen. Ich habe außerdem meistens leichte Kopfschmerzen an diesen Tagen und bin auf eine blöde Weise antriebslos. Ich bin einfach nicht gemacht für Hitze, war ich noch nie.

Schönes Wetter, das ist für mich Sonne und ein leichter Wind und um die 24°C – da lebe ich auf und vergnüge mich dann auch tatsächlich lieber draußen als mit meiner Mailbox.

36°C – im Schatten! – hatten wir hier am 19. Juli, gestern waren es „nur“ 31°C.

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