Nicht, daß ich noch an nennenswerten Schnee glaube, aber das Foto passt zum Thema, irgendwie. Und das in den Schnee gefahrene Herz sende ich außerdem meinem Vater, mit dem wir heute seinen 85. Geburtstag hätten feiern können.
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Heute ist Herbstanfang… Habt Ihr Bammel vor dem Herbst und Winter unter Corona-Bedingungen? Davon hört man ja jetzt immer öfter mal, das scheint für viele Leute aktuell eine echte Angst zu sein.
Und ich rede nicht über beispielsweise die Gastronomen, die sich aus existentiellen Gründen den Kopf darüber zerbrechen, wie ihre Läden attraktiv für ihre Gäste bleiben können, wenn man demnächst eigentlich nicht mehr nach draußen kann und öffentliche Innenräume – Kneipen, Restaurants etc. – aber von Vielen bestimmt gemieden werden. Nein, ich rede über uns alle als Privatmenschen, über unseren Alltag, über unser ganz normales Leben.
Wie wahrscheinlich die meisten, so habe auch ich am Ende dieses Pandemie-Sommers die aufgeräumtesten und ordentlichsten Schränke meines bisherigen Lebens. Keine Klamotte mehr, die „nicht momentan, aber vielleicht irgendwann wieder“ passt, kein Lebensmittel mehr weit jenseits eines Verfallsdatums, keine Pflegehelferlein mehr im Vorrat, die ich nicht riechen kann… Gutes Gefühl.
Und nun?
Erst einmal noch das Draußen-sein-können mit Freunden genießen, so oft es wettermäßig noch möglich ist… Mein Kalender platzte in den letzten Tagen quasi vor lauter „Solange es noch geht“-Verabredungen, das war mir schon fast zu viel auf einmal. Doch ich werde noch wehmütig daran zurückdenken – ich weiß es ja.
Für die Zeit danach, wenn das usselige Wetter mit Regen und Sturm losgeht und wir unsere Heizungen wieder anmachen, habe ich mir eine noch wachsende Liste geschrieben mit Sachen, die ich dann ganz gemütlich tun will:
- Die wirklich sehr alten Ordner mit Negativen durchgehen, nur die aufhebenswerten Fotos digitalisieren und dann alles beherzt wegwerfen. (In welchen Müll kommen eigentlich Negative?) Das ist ein zeitlich nicht zu unterschätzendes Großprojekt…
- Die Software-Module meiner Neuerwerbung „Infinity“ erlernen…
- Meinen schicken Win10-Laptop endlich fertig einrichten…
- Den Berg von Änderungsschneiderei deutlich verkleinern…
- Regelmäßig kochen für liebe Menschen, aber immer nur in Kleinstgruppen mit genug Abstand an unserem großen Tisch.
- …
- …
- …
Man kann schließlich nicht die ganze Zeit netflixen, das viele Rumfläzen ist auch für den Rücken gar nicht gut.
Die Liste jedenfalls – und sie abzu“arbeiten“, natürlich – ist mein persönliches Rezept gegen eventuell bevorstehenden Schlechtwetter-Frust. Ich wünsche Euch von Herzen, daß Ihr für Euch selbst auch ein gutes habt!
Wir kommen da durch, daran glaube ich ganz fest.
Bleibt bitte alle geduldig und gesund…
Und wem selbst gar nichts einfallen will, der findet hier vielleicht Anregungen: coronamat.de.
Und über diese Satzzeichen-Kombi „?!“ gibt es auch Interessantes zu erfahren.
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Ich weiß noch nicht so recht. Hab mich ja auch so schon sehr zurückgehalten, was soziale Kontakte angeht. Es kommt auf die Entwicklung an. Momentan gehen die Fallzahlen bereits nach oben. Ich bin vor allem gespannt, wie es um die Weihnachtszeit wird.
Liebe Grüße Sabine
Ich werde aus familiären Gründen mit meinem persönlichen lockdown weitermachen, selbst wenn ich Gefahr laufe ein wenig mehr Herbstblues oder so zu bekommen, geht im Moment nicht anders, es kommen auch wieder bessere Zeiten und Internet sei Dank, kann man auch so prima in Verbindung bleiben