Dieser Beitrag sollte eigentlich ein ganz anderer werden… Doch so kann es gehen.
“Ich hätte mal wieder Lust, ein großes Essen zu geben”, hielt ich stumme Zwiesprache mit unserer 12-Personen-Tafel. Doch wen einladen? Wer paßt zusammen? Laden wir denn die wieder ein, die uns zwar willkommene Gäste sind, die uns aber nie auch mal einladen? Aber nein, solch erbsenzählerische Spießer wollen wir ja auch nicht sein. (Wir, das sind immer noch – unhörbar – unser großer Tisch und ich…) Und überhaupt, es werden gar keine schönen Feste mehr gefeiert. Niemand! Feiert! Mehr! Darüber blogge ich jetzt mal. Jawoll.
An der Stelle tauche ich ein in mein Fotoarchiv, um eine geeignete Illustration zu finden. Mir schwebt da ein bestimmtes Foto vor, das ich mal nach einer Feier bei uns machte, viele geleerte Weinflaschen am Ende eines ausschweifenden Abends, das sah sehr beeindruckend und nach wirklich viel Spaß aus. Ich finde das Foto nicht, aber stattdessen viele Fotos von vielen Festen, auf denen wir über die Jahre eingeladen waren und die uns auf ihre ganz unterschiedliche Weise viel Vergnügen bereitet haben. Die Feierer sind nur nicht immer die, die vorher auch mal bei uns eingeladen waren. Ist eben kein Vertrag auf Gegenseitigkeit, diese ganze Gastgeberei, sondern schlicht eine Sache von Lust und Laune…
Es ist also alles ganz anders: Viele! Feiern! Doch! An dieser Stelle deshalb und vor allem mal ein lieber Dank an alle, die in den letzten Jahren Lust hatten, den großen Mann und mich zu sich einzuladen – wir waren gerne dabei.
So, und nun plane ich mal unsere nächste Einladung…
Das Foto zeigt den noch unverwüsteten Tisch eines fröhlichen
Gartenfestes, das eine liebe Freundin vor ein paar Jahren feierte.
0
Views: 19
Ich habe gerne Gäste, nur eine sehr kleine Wohnung. Daher mache ich das jährliche Grünkohlessen in Etappen. Zuerst meine Mädels, dann die Familie und danach noch die Freunde meines Schatzes. Auch lade ich gerne zur Geburtstagsfeier ein. Es ist immer wieder schön, die Bude voll zu haben, denn auch der kleinste Raum hat Platz für alle.
Liebe Montagsgrüße von menzeline
menzeline, Du sagst es: immer wieder schön, die Bude voll zu haben!
Kleine Anmerkung zum Auslassungszeichen: Zur Vollendung eines Satzes mit Leerzeichen davor, zur Vollendung eines Wortes ohne.
Ansonsten sehr ansprechend!
Liebe unbekannte Verena, ich bin immer wieder glücklich, wenn mir “Schwestern” aus dem Besserwisser- und Sprachpingel-Club begegnen. 🙂 Danke für die Aufklärung, so kann ich mir das endlich mal merken! Aber ich kann sie mir einfach nicht angewöhnen, die Sache mit dem doofen Leerzeichen vor dem Auslassungszeichen…
Ich wusste, dass du mich richtig verstehst.
Mir gefällt das Gesamtbild so wunderbar: gut gewählte Worte, Klarheit mit Liebe zum Detail, rundum perfekt.
Zwar bin ich von 50+ noch weit entfernt, aber da ich lange Zeit in Aachen zu Hause war und z. B. den Küchenkalender (auch dessen Optik ist mittlerweile perfekt) sehr spannend finde, habe ich deinen Link in meine “inspiriert mich”-Schublade gepackt. 🙂
Bei wem hast du denn studiert?
“Inspiriert mich”, welche Ehre, danke!
Zu meiner Zeit war Endrikat das Alphatier an der FH Design. – Sind wir Berufskolleginnen? Und wo lebst Du denn jetzt?
s. Mail 😉