Das allererste Konzert meines Lebens, das ich besuchte, war – irgendwann in der zweiten Hälfte der 70er, ich kriege es nicht mehr genauer raus, das Internet hat diesbezüglich Lücken – ein Supertramp-Konzert, und es begründete für mich eine lebenslange Musikliebe. Und nun also gestern abend Roger Hodgson bei den Kurpark Classix.
Wie wunderschön, die vertrauten Songs zu hören – und wie gut das mit einem Orchester zusammengeht. Hier wird glasklar, wer Supertramp damals geprägt hat. [Und wie toll für mich, seine neueren Sachen zu entdecken, da muß ich doch gleich mal beim Musikhändler meines Vertrauens stöbern.] Ein großes, glückliches Familiengefühl waberte über den Kurpark, deutlich erwachsene Menschen trugen in großer Zahl ihre Reisenthel-Körbe und ihre Barbour-Jacken auf die Wiese, die keineswegs preiswerten Tribünenplätze waren so gut wie ausverkauft – die Generation Supertramp hat’s nicht schlecht. Sagte der höchstens 25jährige Ordner, neben dem ich eine Weile herumwartete: „Das ist schon ein älteres Publikum als vorgestern bei Max Herre.“ Ja, wird wohl, gnihihi.
Und Petrus? Der meinte es gestern abend auch gut mit uns, die paar Alibi-Regentröpfchen nahmen wir doch gerne hin… Für dieses hingerissene Schwelgen in unserer musikalischen Jugend.
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Wie schön! Wir hatten letzten Sommer ebenfalls das Vergnügen mit ihm bei den Stuttgarter JazzOpen – und ja, wir haben den Altersdurchschnitt des Publikums definitiv NICHT angehoben *lach*.