Zum dritten Mal innerhalb eines Jahres habe ich einen Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte in St. Josef begleiten müssen – diese große katholische Kirche im Ostviertel, die seit Allerheiligen 2006 unsere „Grabeskirche“ ist.
Drei Trauergottesdienste sind eine Menge Gelegenheit, sich eine Meinung zu dieser sehr modernen äußeren Form der letzten Ruhe zu bilden… Und sie gefällt mir eigentlich ganz gut, die fast cleane Atmosphäre an diesem stillen, kühlen, wetterunabhängigen Ort, dessen vorherrschendes Geräusch das sanfte Plätschern eines schmalen Wasserlaufs in der Mitte des Hauptganges ist. Das Wasser des Lebens… Ja, ich mag das Gesamtkonzept der Grabeskirche.
Wie ich das alles allerdings fände, wenn ich selbst hier einen geliebten Verstorbenen besuchen müßte, weiß ich nicht. Muß ich auch nicht dringend wissen.
Kleiner Praxistipp für jeden, der auch mal dorthin muß: es zieht wie Hechtsuppe am Kopf. Mütze oder Schal mitnehmen.
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Interessant, aber ich möchte nicht einbetoniert werden! Wir sind doch vergänglich und sollten in der Natur vergehen dürfen – als kleines Aschehäufchen irgendwo unter Bäumen oder so…
ich denke es macht gar nix, wenn man das nicht allzu oft erfährt… auf dem bild sieht der ort dennoch schön aus, für das was er ist.
Man wird doch nicht “ einbetoniert“ liebe Angela, sondern liegt in Form eines hübschen kleinen Aschehäufchens in einer Urne. Diese wiederum steht in einer Beton-Stele.
Ich finde diese Form der Bestattung äußerst clean, pflegeleicht für die Angehörigen und ökonomisch.
Vielleicht sogar ökologisch…Auch wenn Würmer was zu fressen brauchen, sollen sie- nur nicht mich !
Meine Urne habe ich mir schon ausgesucht, schwarzer Lack mit Swarovski-steinchen.