15-08-08-papa
Vater und Tochter im Garten in Krefeld, 1961

Heute vor 18 Jahren verunglückte mein 62jähriger Vater, der sein Leben lang Motorrad fuhr, in einem Männerurlaub mit seiner BMW in Schweden, auf dem Weg zum Nordkap. Er starb noch im Rettungshubschrauber. (Ich kann bis heute keine Filme sehen, in denen Luftrettung ein Thema ist.)

So ein Unfalltod ist eine jähe, einschneidende, schreckliche Sache und es ist eine schwere Aufgabe, als Hinterbliebener seinen Frieden damit zu machen. Ich merke, es geht allmählich besser.

Aber die Zeit heilt die Wunden nicht. Sie werden nur anders. Und ja, etwas erträglicher. Man gewöhnt sich irgendwann auch irgendwie daran, einen Menschen zu vermissen. Aber deshalb hört es nicht auf.

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