Heute ist in meinem geliebten Städtchen ziemlich viel los. Die ungewöhnlichsten Dinge neben Weihnachtsmarkt und verkaufsoffenem Sonntag erklären sich am besten hier, das muß ich nicht alles nochmal aufschreiben.
Ich wünsche mir mein Land offen, bunt, vielfältig – und ohne grundgesetzlose Parallelwelten. Das beschreibt meine Haltung ziemlich treffend. Doch nichts ist einfach im Moment.
Wer so tut, als wäre es einfach, eine klare, eindimensionale Haltung zu den Dingen zu entwickeln, wer so tut, als wäre es einfach, zwischen Liberalität, Moral und Ängsten seine unverrückbare Position zu finden, der ist ein Traumtänzer. Ich jedenfalls komme in diesen Tagen nicht raus aus einer anstrengenden und permanenten Einerseits-andererseits-Nachdenkerei, und auch hier zuhause wird viel diskutiert…
Bei all dem ist eines für mich sonnenklar: ich will unbedingt mit verhindern, daß Pegida meine Stadt* zu ihrem gemütlichen, westlichen Standbein macht! Deshalb werde ich an diesem grauen Tag zum Elisenbrunnen gehen, um dort die offizielle Kundgebung des „Runden Tisch gegen Rechts“ zu unterstützen.
* Hochschulstadt Aachen, lies das in der FAZ von gestern:
* Wo Fremdenhass herrscht, will niemand studieren.
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Dieser Fremdenhass ist so kurzsichtig und dumm. Wirklich schlimm!
Meine jüngste Tochter ist vor zwei Wochen nach Dresden gezogen, weil sie sich in diese wunderschöne Stadt verliebt hat. Hoffentlich muss sie das nicht bereuen…