Wahrscheinlich haben die meisten von uns so ein Wort, mit dem sie auf Kriegsfuß stehen… Für den hiesigen Liebsten ist es hartnäckig der “Balsalmico”, für sehr viel mehr Leute ist es der “Interlekt” und für erstaunlicherweise noch mehr Leute ist es diese blöde “Gelantine”.

Ich als sprachlich Unduldsame bin froh, daß ich den Balsalmico inzwischen als charmante Schrulle betrachten kann und im Sinne des internen Friedens nicht mehr bespöttele, aber wenn Moderatoren, denen man durchaus ebenfalls eine handelsübliche Bildung zuschreibt, im Fernsehen von Interlekt oder Gelantine sprechen – ja gut, selten in ein- und derselben Sendung –, dann macht mich das immer wieder ein bißchen wuschig.

Mein Aua, ich weiß… Aber die Sache mit der Vorbildfunktion ist ja auch nicht ganz ohne in so einem öffentlich-wirksamen Instrument wie dem Fernsehen. Denn wie sagte schon meine Oma immer so schön? “Hamm se gesacht!”


 

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