„Ich bin doch kein Füllmaterial für Deinen Blog!“, wies mich vor einiger Zeit jemand zurecht. Was war passiert? Ich hatte im mir eigenen Überschwang (ich kriege ihn mir einfach nicht abgewöhnt) nach einem schönen Wiedersehen geschrieben, daß ich ein schönes Wiedersehen gehabt hatte, was man Schönes unternommen hatte und daß es einfach schön war; keine Namen, keine Fotos. Dafür der Rüffel. Upps, ich wollte doch ganz gewiß niemanden verletzen.
Ich sage mal sicherheitshalber eines ganz deutlich: niemand wird von mir als „Füllmaterial“ für meinen Blog betrachtet oder gar als solches mißbraucht. Mein Leben füllt meinen Blog – und zu meinem Leben gehören glücklicherweise auch die Menschen, denen ich begegne, mit denen ich etwas unternehme und erlebe, die ich mag oder gar liebe. Das ist eigentlich ziemlich normal.
So freue ich mich zum Beispiel heute, daß ich mich abends mit einer alten Schulfreundin treffen werde, die mittlerweile in Toulouse lebt, weshalb wir uns leider viel zu selten sehen. Der Zweck der Begegnung ist natürlich nicht, meinen Blog mit irgendetwas füllen zu können, aber trotzdem werde ich hinterher höchstwahrscheinlich irgendetwas darüber bloggen…
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Och härm….
Also Frau R. aus A., von Unternehmungen mit meiner Wenigkeit
darf jederzeit und ausführlich berichtet werden, jawoll !!
Es ist niemand unfehlbar – auch nicht die Blog-Kritiker!
Ich musste auch kürzlich ein harsches NEIN einstecken für eine Schreibidee, die ich toll fand – war meinen Töchter zu persönlich. Na ja, vielleicht hatten sie sogar recht… Trotzdem war ich erstmal total blockiert……. bis mir eine neue Idee kam. Die wurde dann zwar auch kritisiert – aber was soll’s! Da müssen wir Schreiberlinge wohl durch. Seufz!
Ich kann verstehen, wenn jemand keine Fotos von sich auf einem fremden Blog haben möchte, aber wenn ein Posting neutral gehalten wird, kann man das wirklich nicht als Füllmaterial bezeichnen. Versteh ich, ehrlich gesagt, gar nicht. Und wenn man wie ich oder auch Du einen Blog hat, der wie ein Tagebuch ist, dann berichtet man eben über solche Treffen. Vor allem, wenn sie toll waren.
LG
Blogs leben von der Subjektivität. Das (sollte) sie von der normalen Presse unterscheiden.
Mach dir keinen Kopf, Fehlbarkeit gehört also dazu, genau, wie ab und an mal jemandem auf den Schlips zu treten 😉
LG Jannis
Hallo liebe Uschi,
ich bin durch den BloKoSo auf deinen Blog gestoßen (du weißt ja, das Thema „über den Tellerrand gucken“. Ich selbst habe keinen Tagebuchblog) und habe im Lauf des Tages immer wieder bei dir reingespickelt, wenn es meine Zeit zugelassen hat. Leider war es heute sehr stressig bei mir, darum kommt mein Beitrag erst jetzt *Schande über mich*
Dennoch wollte ich dir ein kurzes Feedback dalassen: Ich mag deinen Blog! Er gefällt mir wirklich gut und ich finde deinen Schreibstil klasse. Mach weiter so!
Zu deinem Bekannten, der sich selbst als Füllmaterial deines Blogs bezeichnet: Mach dir nichts draus. Solche Eimer (würde mein Mitbewohner jetzt sagen) gibt es überall. Meine Mutter hat mir mal vor einiger Ewigkeit gesagt, dass sie nicht auf meinem Blog erscheinen will. Gut, es gibt von ihr nicht ein Foto. Hin und wieder wird sie erwähnt (z.B. Beim Kochbuch von Luise Haarer) aber nie so, dass man herausfinden könnte, wer sie ist oder woher sie kommt. Ihr Wunsch dass ihre Identität im Netz unerkannt bleibt, ist mir wichtig und danach richte ich mich auch.
Solang du also ohne Erlaubnis keine Namen und dergleichen preisgibst oder gar Fotos online stellst, ist doch alles in Ordnung. Ich würde auf solche Kommentare absolut nichts geben 😉
Liebe Grüße,
Sidney