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Ich werde nicht müde, jedem, der es nicht wissen will, vom im Sommer bevorstehenden Jubiläum meiner Werbeagentur zu erzählen. Fünfundzwanzig Jahre, das ist ja schon was.

Nun ist das Büro definitiv zu klein für eine große Feier. Aber ein bißchen Trommeln – mit den zu mir passenden Mitteln – muß und wird natürlich sein. Eine gute Gelegenheit, mal wieder festzustellen: für mich selbst etwas zu gestalten und für meine Arbeit zu werben, fällt mir immer viel, viel schwerer als dasselbe für andere zu tun. Was texte ich? Welche Schrift nehme ich? Wie illustriere ich? Und dann vor allem: Wofür entscheide ich mich?

Tausende unwidersprochene Möglichkeiten und uferloses Arbeitszeitbudget… Nie habe ich bei eigenen Themen den nötigen Abstand, der mich ein Konzept klar sehen läßt und der mir irgendwann dann auch eine gewisse Zufriedenheit mit dem Ergebnis gestattet.

Unter anderem deshalb fühle ich mich wahrscheinlich in der zweiten Reihe viel wohler, weil mir das leichter fällt: die Kommunikationserfordernisse meiner Kunden analysieren, ihnen mit meiner Arbeit und meinen Ideen den Rücken stärken, etwas für ihr Image tun –  dafür sorgen, daß sie gut aussehen da draußen.

Von mir aus kann das insgesamt gerne so bleiben. Jubiläum ist ja nicht so oft.

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