Seit Februar 2016 betreiben Maria aus Pulheim und ich diese Website, die „nichts weiter“ tut als die teils hochinteressanten Blogs von über 50-Jährigen besser auffindbar zu machen, indem sie sie unter diesem thematischen Dach versammelt – ich schrieb ja schon gelegentlich darüber. Sehen und gesehen werden!

Die Teilnahme ist für die Bloggerinnen und Blogger kostenlos, trotzdem machen wir uns – aus purer Überzeugung – einige Arbeit mit so einer Anmeldung, das möchte ich hier mal etwas detaillierter erzählen.

Anmeldeformular lesen:
Das landet als E-Mail parallel bei Maria und mir. So können wir uns den Blog ansehen und checken, ob er bei uns „richtig“ ist – Alter des Bloggers stimmt, Thematik passt, kein Unternehmensblog, keine anstößigen Inhalte. Nehmen wir ihn auf, was bei 98 % aller Anmeldungen der Fall ist, kommt mein Part, die Technik.

Screenshot erstellen und zuschneiden:
Für die Slideshow auf der Titelseite und für die Abbildung im Blogportrait – jeder bekommt eine eigene Seite, alle im gleichen Aufbau – brauchen wir den Screenshot. Dieser muß wegen des Sliders eine festgelegte Größe von 700 x 450 Pixel haben und ich mache ihn mit „Snapshot“, einem für diese Zwecke sehr bequemen kleinen Programm (wenn auch die Werbefreudigkeit des Herstellers endlos nervt).

WordPress-Benutzer als Autor anlegen:
Damit landet man auch in unserer Mailingliste – diese benutzen wir nicht für Werbemails oder Newsletter, sondern lediglich zur internen (!) Kommunikation mit „unseren“ Bloggerinnen und Bloggern. Momentan organisiert zum Beispiel jemand ein Treffen im Rhein-Main-Gebiet, da verschicken wir die erste Rundmail über den Verteiler, um der schönen Sache einen Start-Schubs zu geben, den Rest macht dann der Organisator selbst. (Natürlich gab es auch schon Pfiffikusse, die unseren Verteiler für Werbung nutzen wollten, aber die fangen sich zuverlässig ein klares Nein von uns ein…)

RSS-Feed einrichten:
Diesen nutzen wir für eine Kurzauflistung der letzten Beiträge des jeweiligen Blogs unten auf seiner Portraitseite und vor allem auch für den Gesamt-Feed auf „blogs50plus live„. Wenn er fehlt (erstaunlich viele Blogger wissen nämlich gar nicht, was das ist und wo sie ihren eigenen finden), suche ich ihn – das klappt vor allem bei WordPress-Blogs relativ easy, bei anderen Plattformen nicht.

Vorstellungsseite einrichten:
Screenshot einbauen und zum tatsächlichen Blog verlinken, gelieferten Text einfügen, Kategorien einrichten, Autor zuordnen, Beitragsbild einfügen, publizieren. Das sind alles routinierte Arbeitsschritte in WordPress.

Von dem neuen Blog bei Facebook, Instagram und Twitter erzählen:
Denn dort hat blogs50plus jeweils eigene Accounts/Seiten mit wachsenden Follower-Zahlen. Ich benutze dafür das Tool „Blog2social“, mit dem ich nun schon ziemlich lange sehr zufrieden bin, in einer Bezahlversion.

Erledigt-Mail an den Blogger schicken:
Wenn alles fertig ist, kriegt der Blogger – natürlich – eine Info per Mail. Danach lösche ich seine Anmeldungs-Mail, darüber freut sich nicht nur mein ständig überlasteter Outlook-Speicher, sondern auch der Datenschutz…

Alles in allem pro Blog ungefähr eine halbe bis dreiviertel Stunde Arbeit – nicht ganz erstaunlich also, wenn man manchmal ein bißchen warten muß, bis wieder ein Schwung Blogs publiziert wird, so wie gerade gestern und heute wieder.

Manchmal gibt uns sogar jemand via PayPal „einen Kaffee“ aus, über diese supernette Form der Anerkennung freuen wir uns immer sehr, genau wie überhaupt über ein nettes Wort. Ganz allgemein macht uns das Projekt einfach eine Riesenfreude – soviel Kompetenz und Lebendigkeit und Spannendes in all den vielen Blogs… 297 sind es per heute, wenn das mal nicht eine stolze Zahl ist!


 

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