Heute zeigt sich meine kleine Welt so, wie ich sie derzeit zu empfinden nicht umhin kann – kalt, grau, ungemütlich, aufs reine Funktionieren konzentriert. Wärme, Herzlichkeit, Nähe, all das ist uns im Moment auf direktem Wege verwehrt. Machst’e nix dran…

Als uns hier in Aachen gestern abend dann noch obendrauf die Meldung mit den Coli-Bakterien und dem Abkochen allen Wassers ereilte, da war es um meinen Willen zum Optimismus für ein Weilchen geschehen. Oder wie Twitter-Freund @DerTeckelAnSich dann so umfassend treffend seine Gefühle formulierte: „Ich verbrauche zur Zeit sehr viel Energie dafür, die Contenance zu bewahren. Manchmal fühle ich mich wie ein Schwimmer, der seine ganze Kraft in den Auftrieb stecken muss, und für den Vortrieb bleibt nix mehr übrig.

Für Mimimi war ich ja bisher nicht zu haben, aber – eben erst überhaupt gemerkt – diesen Monat habe ich passenderweise sogar mein „Was schön war“ zu schreiben vergessen, ist das zu fassen?! Es wird wieder besser hier, ich versprech’s. Ich neige schließlich nicht zum endlosen Versinken in traurigen Sümpfen…

Jetzt. Erst. Recht. Nicht!

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