Da müsst Ihr jetzt mit mir durch, sorry… Genau drei Tage ist meine dreistündige Zahn-OP jetzt her, vor der ich mich vorher so sehr gefürchtet hatte. Das war echt der Hammer, drei Stunden Mund aufreißen mit irgendwie verdrehtem Nacken, all diese Spritzen, diese Geräusche, all diese Dinge in meinem Mund… (Nein, keine Implantate, sondern Bekämpfung von Parodontitis mit “offener Therapie”.) Ich bin heilfroh, daß ich es hinter mich gebracht habe!

Immer noch tut mir alles weh – in der unteren Hälfte meines Kopfes gibt es nichts, was nicht schmerzt. Inklusive meines rechten Mundwinkels, der quasi zerstört ist und den ich jetzt mit Honig behandle, das war eine Empfehlung, die ich auf Twitter mehrfach bekam, und das scheint wirklich eine gute Idee zu sein.

Ich kann zwar die unbehandelten Zonen des Gebisses normal putzen, für den Rest gibt es momentan aber nur eine Spülung. Und die vielen Fäden im Mund geben mir ständig – zu recht – das unangenehme Gefühl, etwas zwischen den Zähnen zu haben.

Von der geschwollenen rechten Wange – Hamsterbacke! – will ich ja gar nicht erst reden, auch nicht von dem Bluterguß, der inzwischen darauf erblüht ist, der jetzt weiter nach unten wandert und der auch ganz schön wehtut. “Nein, mein Mann hat mich nicht geschlagen. Das hat der Zahnarzt gemacht.” Haha…

Bei all diesem berechtigten, aber natürlich temporären Mimimi – man muß sich auch mal gepflegt leidtun dürfen – bin ich übrigens sehr dankbar, quasi gerade noch rechtzeitig diese moderne, freundliche, gut organisierte, hochkompetente Zahnarztpraxis ganz in unserer Nähe gefunden zu haben. Hier fühle ich mich wirklich in sehr guten Händen.

Auch wenn das vielleicht gerade etwas anders wirkt. (Ja, blöd – lächeln geht auch noch nicht wieder schmerzfrei.)


 

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