Seit ich mich auf dem leider nicht werbefreien, aber ansonsten vergnüglichen Instagram tummele, bin ich dort auch ab und zu anfällig für die Werbung, ich geb’s ja zu. Man kriegt schon ganz andere – interessantere – Dinge präsentiert als zum Beispiel im Fernsehen. Und so kam es neulich dazu, daß ich bei einer kanadischen Firma zwei ziemlich teure BHs bestellte.

Nach einer längeren Irrfahrt, inklusive eines offenbar ausführlichen Aufenthalts beim Zoll in Frankfurt, landeten die beiden Teile tatsächlich endlich hier. Und sind wirklich, wirklich toll. Ein Super-Material, keine kneifenden Bügel, ein raffinierter Schnitt. Ich bin begeistert. Ich habe mich nur leider mit der Größe geirrt beziehungsweise diese überseeischen Zahlen irgendwie falsch umgerechnet – der Umfang ist jedenfalls zu klein. Hrmpf.

Also die leider notwendige Retoure angeschubst per Mail. Zurück kamen zwei Dinge: erstens ruckzuck das Geld und zweitens die Mitteilung, ich bräuchte “the items” auch nicht zurückzuschicken. Stellt Euch meine Verblüffung vor! Denn wie bekloppt ist eine Geschäftswelt, in der ich Geld für etwas zurückbekomme, das der Hersteller dann aber nichtmals zurückhaben will? Das ist zwar jetzt gerade mal mein egoistischer kleiner Vorteil, aber im Prinzip ist es mehr als gaga…

Doch es ist, wie es ist. Und jetzt werde ich mir also den vom Schnitt her schöneren BH dank des Materials aus dem zweiten BH perfekt passend machen können. Eins aus zwei für null, sozusagen.

Ja, haben wir denn schon Weihnachten?!


 

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