Zu klein für einen eigenen Beitrag? Zu schade zum Vergessen?
Hier notiere ich es alle vier Wochen…

 

26.4. | Diese Asphaltfirma hat uns lange hingehalten und ist alles andere als geschickt im Kundenumgang, doch jetzt endlich kamen sie und unser Weg ist nun fit für die nächsten 20 Jahre. Gleichzeitig wurde die Außenbeleuchtung merkbar optimiert und aufgehellt, die Bewegungsmelder funktionieren bestens – es ist alles klar für liebe Besucher zu allen Tageszeiten.


27.4. | Die Putzigkeit meiner Piepmätze ist ein ewiger Quell kleiner Freuden…


1.5. | „Doppeloben“ – bei Moss heißt so eine Brötchensorte, bei uns neuerdings der Zustand, wenn ich oben in der Wohnung arbeite und er ja sowieso dort ist. Dann sind wir ein … ja, genau! Hat sich der lustige Mann ausgedacht und eventuell verkitschen wir gerade partiell, aber das ist dann auf jeden Fall die Pandemie schuld.


2.5. | Apropos Pandemie – ich wurde zum ersten Mal geimpft und bin sehr, sehr froh darüber. Ich als medizinischer Laie fand die Organisation im Impfzentrum übrigens prima, es lief wie am Schnürchen, als ich dort war, und ich bedanke mich bei allen, die da sogar sonntags arbeiten.  


3.5. | Ich habe Spaß, denn ich bereite gerade den Versand unserer 50 Tierparkkarten vor, die wir – der LC Euregio Maas-Rhein – verlost haben. Ich bin sozusagen die postalische Lotto-Fee 


4.5. | Manchmal ist es auch schön, endlich etwas zu tun, was man schon lange tun wollte. Bei mir war das der Vorratsschrank, wo mir im Lauf der Zeit einiges hinter die Schubladen gefallen war, zuletzt Spaghetti – wie man sieht. Also habe ich endlich die blöde unterste Schublade ausgeräumt und ausgebaut, um da klar Schiff zu machen.


6.5. | Es war wieder „Café Klatsch online“! Ich finde es richtig toll, wie wir weisen Weiber uns zusammengefunden haben – und immer ist es interessant und horizont-erweiternd. Die anderthalb Stunden zwischen sechs und halb acht, auf die wir uns limitiert haben, vergehen jedes Mal wie nix. ganz oben


7.5. | Bei der lieben Nachbarin genießen wir Lachs und Spargel und Wein und vor allem die Unterhaltung mit jemand Drittem! Man ist ja echt bescheiden geworden, was die “Gruppengröße” angeht – den Gesprächen bekommt es allerdings gut, es ist weniger Geplänkel als in unserem vorigen Normal…


10.5. | Der Soerser Himmel bietet nachmittags ein beeindruckendes Wolkendrama.


15.5. | „Da ist ja mein kleines Glück!“ ruft der 25 cm größere baM* erfreut aus, als er mich während des Tages mal erblickt, und macht damit einiges an gelegentlicher innerehelicher Strubbeligkeit wieder gut. Hach.


16.5. | So sieht das aus, wenn ich mich auf den sonntäglichen Familien-Skype vorbereitet habe – Blick ins Grüne und gleich auf meine Lieben… 2


16.5. | Und die freche Stieglitz-Gang – sie haben inzwischen alle anderen Arten ziemlich vertrieben beziehungsweise eingeschüchtert – knuspert vor dem Fenster.


17.5. | Mein Peter hat von „Garten-Peter“ einen Irischen Wacholder gekauft – den bringt er netterweise rüber und hatte sogar noch eine Hand frei für Maiglöckchen für mich! Die duften jetzt in unserem Wohnzimmer vor sich hin, herrlich.


18.5. | Nach einem Kurzausflug in die Gartenabteilung vom Baumarkt beginne ich die Pflanzung der diesjährigen Küchenkräuter – Salbei, Schnittlauch und Petersilie machen die erste Schicht – und wie immer ist es eher Glück als Können, wenn Grünzeug bei uns überlebt. Ich bin gespannt.


19.5. | Wenn ich vor dem Wecker wach bin, verpasse ich zwar Schlaf, aber immerhin nicht solch einen zauberschönen Morgenhimmel


19.5. | Ich arbeite an einer nostalgisch-spannenden Website für einen Auto- und Kamera-jecken Nachbarn. Ist es nicht ein netter Zufall, wie gut die Bügel meiner Arbeitsbrille zum Thema passen?  


Und was nicht so schön war? | Davon fange ich gar nicht erst an… Ich trainiere lieber mein inneres Ommmm.


“Was schön war” wurde 2016 (?) begonnen als Zeichen gegen das viele Negative im Web. Man findet das Schöne – die kleinen Glücksmomente – inzwischen auf vielen Blogs (zum Beispiel bei: Ach komm, geh wech | Maximilian Buddenbohm | E13 | Anke GrönerAu fil des motsAr Gueveur | The proof of the pudding | Jademond | Texterella u.a.) von unregelmäßig über wöchentlich bis zu monatlich; ich selbst habe mich für monatlich um den 20. herum entschieden.

 

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