Die große weite Welt verursacht in unseren Herzen und Köpfen viele Sorgen und die eigene Machtlosigkeit kann uns verrückt machen – wenn wir das zulassen. Doch unsere jeweils eigene kleine Welt bietet trotz allem manchen beglückenden Moment und schönen Augenblick. Wir müssen nur hingucken…

Zu wenig für einen eigenen Beitrag? Zu schade zum Vergessen?
Hier sammele ich die “Kleinigkeiten”.​

  Klick!   

26.4. | Drei Tage Antwerpen mit meinem Lions Club – wir haben viele Eindrücke gesammelt und hatten kompetente, erzähltalentierte Guides. Als Haupteindruck nehme ich mit, daß hier bei allem historischen Bewusstsein eine lebendige Bereitschaft zum zeitgemäßen Wandel besteht, was sich auch in der Architektur an vielen Stellen zeigt. Hier wird offensichtlich nicht nur geredet, sondern auch gemacht.

29.4. | Leider bin ich nicht selbst in Neuss dabei, aber trotzdem auch via Youtube stolz wie sonstwas über des „kleinen“ Bruders Nominierung für den „Goldenen Blogger“ in der Rubrik Newcomer. Doch gegen die Prominenz von Christine Westermann kommt wohl auch die beste Ronnenbar nicht an.

30.4. | Essen mit Elfi im „Zum Schönen Soerstal“. Immer wieder wohltuend und altvertraut – es geht doch nichts über ewig lange, gute Freundschaften…

4.5. | Spannendes Weibertreffen in Münster – das „Café Klatsch online“ trifft sich zum ersten Mal Auge in Auge und ohne Zoom dazwischen. Alle fühlen sich wohl, haben Spaß, unterhalten sich angeregt. Und sind sich einig: „Das war nicht das letzte Treffen.“

8.5. | Vor 79 Jahren – 1945 – war das der Tag der Befreiung vom Naziregime. Ich bereite ein paar Social-Media-Postings für die wenigen Wochen bis zum „Super“-Wahlwochenende am 9. Juni vor. Es ist mir ein Herzensanliegen, ich hatte schließlich Geschichtsunterricht.

10.5. | Bei einem Termin bei Juwelier Zaun darf ich mich erstmals fotografisch mit ihrem wunderschönen, alten Stacke-Tresor vergnügen – ich fühle mich geehrt.

11.5. | Die zwei Freunde aus Toulouse sind in der Stadt. Wir haben ein fröhliches Wiedersehen bei Essen und Wein und planen schon das nächste…

14.5. | Und diesmal im Prosecco – die drei Lunch-Ladies essen lecker. Doch nicht so delikat wie sonst, um ehrlich zu sein…

14.5. | Später verliebe ich mich in dieses hübsche Schaufenster am Fischmarkt. His Masters Voice, hach!

15.5. | Mit lieben Freunden im Esszimmer. Ich zumindest bin sehr zufrieden mit meinem Gericht. Und in diesem Lokal war ich schon als ungefähr 12-Jährige, wenn nämlich meine Eltern dort – damals hieß es noch „Wohnzimmer“ und lag fußläufig von unserem Zuhause – ein Bierchen trinken gingen und die Kinder mitdurften…

16.5. | Beim Abendessen auf der Terrasse schenkt der Himmel uns eine ganz besondere Erscheinung und die prächtige Eiche der Nachbarin hat plötzlich eine Aura. Zwei Minuten später allerdings ist der Zauber schon wieder vorbei und der kleine verwischte Wolkenbogen ist weitergezogen.

17.5. | Freundin und Druckerei-Inhaberin Renate Frank feiert das 100-jährige Firmenjubiläum. Ich freue mich für sie und erlebe gerne mit, wie sie sichtlich bewegt den Staffelstab an ihren Sohn übergibt.

20.5. | Und zum Abschluß zeige ich noch meinen putzigen Pfingstbesucher. Und wünsche Euch allen einen schönen  restlichen Pfingstmontag!

Und „unterwegs“ habe ich auch das eine oder andere Bemerkenswerte im Internet entdeckt. Ich zeig’s Euch.  Den Wert von Bargeld (wieder) respektieren, ohne gleich alles Digitale zu verteufeln: In Schweden haben sie einen gesunden Pragmatismus gefunden.  Wieder einmal findet Maximilian Buddenbohm Worte, die ich unterschreiben möchte, diesmal zu New York: „Man könnte die Stadt auch mehrfach besuchen, rein theoretisch. Da ich nicht fliege, müsste ich allerdings Zeit und Geld für eine gemütliche und möglichst stilvolle Überfahrt haben und einplanen. Und bei einem gewissen Wahlausgang in den USA würde ich wohl für längere Zeit nicht mehr in dieses Land wollen. Es ist kompliziert, es wird sicher eher nichts, und es macht nichts aus. Es ist nur ein Nebentraum.“  Die brillante Rede von Habeck zur aktuellen Lage, kürzlich auf der OMR 2024. „Habt Spaß, aber vergesst nicht, was die Stunde geschlagen hat. Steht auf, macht den Rücken gerade und sorgt dafür, dass wir dieses Spiel nicht nur nicht verlieren, sondern am Ende auch gewinnen.“ 14:44 Minuten, die es wert sind, zuzuhören.  Herzlich gelacht habe ich über dieses Video von Phil Laude und es illustriert außerdem auf den Punkt, warum ich – obwohl Designerin – nie eine Apple-Jüngerin wurde.  Katja Scholtz, Lektorin, Übersetzerin und Illustratorin in Hamburg, hat den Fragebogen „Das Leben der Freien“ erfunden und ich liebe es, die kunterbunten, lebenserfahrenen Antworten der vielen Freiberuflichen zu lesen, finde mich auch in vielen Sätzen wieder. Lese-Empfehlung.

“Was schön war” wurde ungefähr 2016 begonnen als Zeichen gegen das viele Negative im Web. Man findet die kleinen Glücksmomente unter diversen Titeln inzwischen auf vielen Blogs von sporadisch bis monatlich; ich selbst habe mich für einen Turnus von monatlich um den 20. herum entschieden.

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