#WmDedgT ist die Kurzform für „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ und wurde 2013 von Frau Brüllen eröffnet – jeden Monat am 5. protokollieren Blogger ihren Tag. Einblicke in den Alltag vieler Leben und Berufe und über den eigenen Tellerrand hinaus. Hier schreibt eine Design-und-Text-Freiberuflerin mit Ehemann, Dachwohnung und Souterrainbüro im selben Haus…
7:15 | Beim Kaffeekochen erstmals direkt auch die wiederwendbaren Kapseln für meine Dolce-Gusto-Maschine unten im Büro befüllt – die kamen nämlich gestern an und ich bin ja sooo gespannt. Die schlecht übersetzte Anleitung erzählt mir was von 75 Gramm Kaffee je Kapsel, ich bin mir aber ziemlich sicher, es sind 7,5 Gramm gemeint…
Dann Runterlassen aller Außenjalousien, denn es drohen wieder ein paar heiße Tage. Auch wenn mir immer „die Luft“ fehlt – ein rein mentales Problem, denn die Wohnung hat genug Luft, und was von draußen reinkäme, wäre ja bei über 30°C Außentemperatur sowieso nicht angenehm –, so ist die vom baM* konsequent durchgeführte Schotten-dicht-Taktik die allerbeste, denn unsere Wohnung ist immer erträglich kühl.
8:00 | Es folgt meine übliche Trödelei am Morgen, die ich jedoch irgendwie sinnvoll verbringe, zum Beispiel mit den Überlegungen zum Abendessen. Da ich ja noch oben in der Wohnung bin, kann ich unkompliziert checken, was in Kühl- und Vorratsschrank so da ist, ob ich überhaupt einkaufen muß, und so weiter.
Wie üblich, die Spülmaschine einräumen und starten.
Beim Twitterlesen Entsetzen über diese Explosionen in Beirut – was muß diese gebeutelte Stadt eigentlich noch alles aushalten?
Endlich anziehen. Runtergehen.
9:30 | Mein Büro im Fast-Keller = Souterrain ist jetzt ein echtes Geschenk – wenn ich dort auch ganzjährig friere, so bin ich dort an solch heißen Tagen in einer wortwörtlich coolen Situation.
Einladungen für die im Dezember rundende Frau Mama „mit dem Munde geklöppelt“, dabei das Trump-Interview mit dem ausgezeichnet vorbereiteten und brillant beherrschten Jonathan Swan auf Youtube angeschaut.
12:30 | In Ermangelung termingebundener Aufträge nutze ich die immer noch ruhige Zeit, um mich halbwegs systematisch durch meine Papierberge zu sortieren und diese auch möglichst zu schrumpfen. Ein ziemliches Sisyphus-Dings, ich sag’s Euch – ich kann mich doch soo schlecht trennen.
15:00 | Ich bin nun genügend durchgefroren in meinem Kreativkeller und ziehe wieder um nach oben. Da kann ich schließlich auch einiges arbeiten.
Außerdem kann ich dann schön nebenher den Käsekuchen nach dem unkompliziert klingenden Rezept von „Lissi“ vorbereiten und in den Backofen stecken. Da ich ja nicht wirklich backen kann, freue ich mich immer über Sachen, die sich anhören, als könnte sogar ich das…
16:30 | Eine kleine Aura kündigt einen Migräneanfall an… Da habe ich jetzt gar keine Lust drauf. Nun denn – bis später also.
18:00 | War nur eine kurze Störung… Ein Migränchen, quasi. Glück gehabt! Der Käsekuchen – für den ich auf jeden Fall einen Preis für den komischst aussehenden Käsekuchen gewinne – kühlt ab und ab und ab und ab. Das dauert. Da muß ich Euch dann wohl für später auf Instagram verweisen, wo es ja meistens meine aktuellen Foodfotos gibt, denn diesen Beitrag hier möchte ich für heute schließen…
Habt einen wunderschönen Sommerabend!
19:00 | Noch schnell ein Nachtrag: der Käsekuchen schmeckt, ist uns aber zu „lieblich“, zu wenig käsig. Tja, wir sind verwöhnt – die weltbeste Käsekuchen-Bäckerin wohnt nämlich direkt nebenan…
Nun verlinke ich meinen Beitrag noch rüber zum aktuellen #WmDedgT von Frau Brüllen, wo unter ihrem eigenen Beitrag auch eine Linkliste der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu finden ist.
(Die vielen schönen Beiträge kann man unmöglich alle lesen – ich kriege das jedenfalls zeitlich nicht hin. Deshalb picke ich mir immer den ersten Blog mit interessant klingendem Namen raus und ab da stur jeden zehnten und diese Auswahl lese ich dann. So komme ich mit der Zeit auch ganz schön rum…)
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