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S. whatsappte von ihrer neuesten Nagellack-Bestellung: „Hurra, ‚Cosy in Cashmere‘ kommt bald!“ So kann man mich ja neugierig machen. Also Tante Suchmaschine befragt, und was ich sah, schien eine nette und ungewöhnliche Herbstfarbe von Essie zu sein… Willichauchhaaaabn!

Vor dem Urlaub hier in Aachen: keine Chance, die Farbe war nicht zu finden. Auf dem Hinflug nach Mallorca im Dutydings-Shop in Zaventem: keine Chance, die Farbe war nicht dabei. Im Ferienort alle Beauty-Läden abgegrast: Essie auch dort überall im Programm, aber die Farbe nicht vorrätig. Auf dem Rückflug im allerbestens sortierten Dutydings-Shop von Palma: meine letzte Hoffnung, aber die begehrte Farbe war auch dort nicht da. Kein Cashmere für mich, trotz all der Zeit, die ich mit der blöden Sucherei verbracht hatte. Schmoll! Und Begehren auf Eis gelegt, reichte ja nun auch echt.

Vorgestern nun Mittagspause mit S. – und kurz vor der Verabschiedung zieht sie (die überhaupt nicht auch nur ansatzweise wußte, daß ich eine gründliche und vergebliche Cashmere-Fahndung durchlebt hatte) den bewußten Nagellack aus der Tasche: „Magst Du ihn vielleicht haben? Mir gefällt er nicht, dieses Matte geht gar nicht.“

Tja, ich weiß auch noch nicht. Aber ich nutze die Gelegenheit und teste nun drei Tage hintereinander die Reaktionen bei verschiedenen Abendessensverabredungen mit Freundinnen. (Werden nachgetragen.) Dann werden wir wissen, was erwachsene Frauen von Mattlack auf Fingernägeln halten. Am Ende ist es gar dasselbe, was sie auch von Mattlack auf protzigen Limousinen halten?

Und ich habe jetzt gar keinen geeigneten Überlack. Hrmpf.

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